Asylbewerber mit falschem Ausweis in Aichach vor Gericht
Junger Mann aus Westafrika wird wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe verurteilt – und versteht die Welt nicht mehr
Mit einem gefälschten Ausweis hat sich ein 22-jähriger Asylbewerber im Juli vergangenen Jahres eine Aufenthaltsgestattung erschlichen. Weil das Landratsamt aufmerksam wurde, stand der junge Mann, der heute im Landkreissüden lebt, wegen Urkundenfälschung vor dem Aichacher Amtsgericht. Er hatte gegen den Strafbefehl über 600 Euro (40 Tagessätze à 15 Euro) Einspruch eingelegt. Den zog er wieder zurück, war aber irritiert.
Ja, den Ausweis habe er bei der Ausländerbehörde im Landratsamt vorgelegt, bestätigte der 22-Jährige. Bekommen habe er das Dokument von der Behörde in seinem Land in Westafrika. Bei seiner Ankunft in Deutschland hatte er zwar ein westafrikanisches Land als seine Heimat genannt, aber nicht die Nation, die seinen Ausweis ausgestellt haben soll. Das gab der Angeklagte vor Gericht ebenfalls zu. Seine Begründung: „Mein Präsident ist sehr gefährlich.“ Deshalb habe er es vorgezogen, ein anderes Land zu nennen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.