B300: Der Anfang vom Ende des Unfallbergs
Startschuss für Ausbau ist auch bei frostigen Temperaturen ein Freudentag. Unterschneitbacher lassen Sonnenblumen sprechen
Aichach Jetzt geht’s los. Endlich! Das ist die Losung des Tages beim großen „Auftrieb“ am Fuße des Gallenbacher Bergs. Nach Jahrzehnten mit unzähligen schweren Unfällen und vielen, vielen Verkehrstoten (allein 18 seit der Jahrtausendwende) auf diesem B300-Abschnitt rücken jetzt die Baumaschinen an. Was die überregionale und örtliche Polit-Prominenz in Worten beschreibt, drücken sechs gestandene Männer aus dem Aichacher Stadtteil Unterschneitbach ganz einfach und treffend symbolisch aus. Sie haben an diesem winterlich-frostigen Vormittag Sonnenblumen mitgebracht. Die stecken sie in den für den unvermeidlichen Spatenstich angekarrten Sand. Warum? „Weil wir uns einfach freuen, dass endlich gebaut wird.“
Die Entschärfung des Unfallschwerpunktes Nummer eins der gesamten Region steht seit den 80er Jahren auf der Tagesordnung. Vor elf Jahren stellte das Straßenbauamt Augsburg dem Aichacher Stadtrat erstmals die Planung für den autobahnähnlichen Ausbau der fünf Kilometer zwischen der Dasinger Krake und der Tränkmühle. Baubeginn 2007 – so die Hoffnung damals. Zumindest der Bau der kreuzungsfreien Anschschlussstelle Aichach-West wurde vorgezogen und Ende 2011 fertiggestellt. Auf der Verbindungsstrecke zwischen den Autobahnen A8 und A9 sind 20500 Fahrzeuge pro Tag und vor allem sehr viele Laster unterwegs. Das Straßenbauamt rechnet mit einem Anstieg auf 30000 Fahrzeugen pro Tag in den nächsten Jahrzehnten. Bis 2018 wird die B300-Trasse in fünf Abschnitten durchgehend vierspurig ausgebaut. Die Bundesstraße wird „tiefer gelegt“ und begradigt. Die berüchtigte S-Kurve am Gallenbacher Berg ist dann nur noch Geschichte.
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