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Energiewende: Jeder kann Geld in Windräder stecken

Energiewende

Jeder kann Geld in Windräder stecken

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    An der A8 entstehen derzeit an der Kreisgrenze Windräder. Die Bürger-Genossenschaft BEG will in solche Projekte im Wittelsbacher Land investieren.
    An der A8 entstehen derzeit an der Kreisgrenze Windräder. Die Bürger-Genossenschaft BEG will in solche Projekte im Wittelsbacher Land investieren. Foto: Ingrid Friedl

    Eine Bürgersolaranlage auf der Dreifachturnhalle in Schrobenhausen war das erste Projekt der Bürger-Energie-Genossenschaft (BEG) Neuburg-Schrobenhausen. Weitere erneuerbare Energie-Projekte wie Blockheizkraftwerke, Windräder oder eigene Stromnetze, sollen folgen – auch im Wittelsbacher Land. Bei der Generalversammlung am Mittwoch beschlossen die Mitglieder einstimmig, dass sich die BEG vergrößern wird. Sie will künftig auch im Altlandkreis Aichach, also im nördlichen Teil von Aichach-Friedberg investieren und die Energiewende mit vorantreiben. Vertreter des Aichacher Raumes ist Alfred Seitz, der neu gewählte dritte Vorsitzende der BEG. Zudem bekam der Beirat Verstärkung aus der neuen Region durch Unternehmer Sepp Bichler aus Sielenbach. Der Kommunalpolitiker ist auch Gründer der Energiebauern GmbH, die den bereits genehmigten Windpark mit sechs Anlagen im Blumenthaler Forst plant. Zusammen mit den Bürgern will die BEG die ökologische und erneuerbare Energiegewinnung fördern und ausbauen. Damit solle nicht nur ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden, sondern die Wertschöpfung in der Region bleiben, erklärte Vorstandsvorsitzender Peter Mießl in einem Pressegespräch. Finanziert werden die Anlagen von den Mitgliedern, die auch an der Dividende beteiligt sind. Die im Juli 2013 gegründete Genossenschaft hat inzwischen 135 Mitglieder. „Irgendwann einmal“ werde die Zahl der Mitglieder in den Tausenden sein, hofft Mießl. Je mehr Mitglieder die Genossenschaft hat, umso mehr Projekte kann sie finanzieren.

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