Tornado: Landkreis bekommt Geld
Bauschuttentsorgung und Einsatz kosteten die Kreiskasse 660000 Euro. Der Freistaat Bayern übernimmt einen Teil dieser Sonderbelastung
Aichach/Affing/München Der Tornado war schlimm genug für alle Betroffenen. Nach der Katastrophe am 13. Mai 2015 war für den Landkreis und die Gemeinde Affing schnell klar: Die Opfer sollen nicht auch noch mit der Entsorgung des Bauschutts belastet werden. Das kostete viel Geld. Einen Teil davon übernimmt nun der Freistaat.
Mit rund 660000 Euro belastete der Tornado die Landkreiskasse. Für die Gemeinde Affing sind über 200000 Euro Kosten entstanden. Eine knappe halbe Million Euro kostete den Kreis allein die Entsorgung der riesigen Bauschuttmengen. Weitere Kosten verursachte der Katastropheneinsatz. Beim Kreis hoffte man von Anfang an, dass der Freistaat einen Teil der Kosten übernimmt. Die Verhandlungen waren nun erfolgreich, die Landrat Klaus Metzger in München führte. CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, der an den Verhandlungen beteiligt war, teilte gestern mit, dass der Landkreis eine Sonder-Bedarfszuweisung in Höhe von 300000 Euro erhält. Damit beteilige sich der Freistaat an den Kosten für die Aufräumarbeiten. Angesichts der außergewöhnlichen Hilfsbereitschaft und des großen Zusammenhalts nach der Katastrophe sei die Unterstützung ein wichtiges Signal für die Bevölkerung, urteilte Tomaschko. Landkreis-Chef Metzger freute sich, „dass die Staatsregierung damit indirekt einen Teil der enormen Kosten übernimmt“ und dankte im Namen der Bürger des Wittelsbacher Landes. Die Unterstützung, die Kommunen in Sondersituationen erhalten, bewertete auch SPD-Abgeordnete Simone Strohmayr als positiv. (jca)
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