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Futsal: Adelzhausen verkauft sich gut

Futsal

Adelzhausen verkauft sich gut

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    Als Torhüter Julian Baumann den Sechsmeter von Julian Büchler gehalten hatte, kannte der Jubel beim FC Stätzling keine Grenzen mehr. Alle stürmten sie auf ihren Torhüter zu – schließlich hatte der gerade mit seinem zweiten gehaltenen Sechsmeter den 4:2-Sieg im Finale der schwäbischen Vorrunde in Friedberg vor rund 430 Zuschauern gegen den Kissinger SC perfekt gemacht. Der FCS tritt damit am Samstag, 13. Januar, bei der Endrunde in Günzburg an. Auch Bezirksligist BC Adelzhausen verkaufte sich gut, scheiterte im Halbfinale aber knapp an den Kissingern.

    In der Gruppe B bekam es der BCA mit Stätzling und dem Kreisligisten DJK Lechhausen zu tun. Die Truppe um Spielertrainer Peter Eggle erwischte beim 4:1 gegen Lechhausen einen optimalen Start ins Turnier. Auch gegen den späteren Turniersieger war die Elf vom Römerweg ebenbürtig. Krispin Kistler hatte den BCA in Führung gebracht, bis 24 Sekunden vor Schluss stand ein 1:1 auf der Anzeigetafel, ehe Raffael Semke die Stätzlinger doch noch zum Sieg schoss. Völlig chancenlos war die DJK Lechhausen, die dann im letzten Gruppenspiel von den Stätzlingern mit einer 0:8-Packung nach Hause geschickt wurde.

    Futsal: Gruppe A wird von Kissing dominiert

    In Gruppe A dominierten die Kissinger das Geschehen. Zweiter wurde der favorisierte Bayernligist Schwaben Augsburg, der sich aber recht glücklich mit 2:1 gegen den TSV Friedberg durchsetzen konnte. Dennoch enttäuschten die Schwaben, die vom Ex-Aindlinger Johannes Putz gecoacht wurden und nicht in Bestbesetzung antraten. Im Halbfinale gab es eine 0:2-Pleite gegen Stätzling. Im zweiten Halbfinale schlug sich Adelzhausen gegen Kissing gut. Nach einem 0:2-Rückstand verkürzte Krispin Kistler. Als der BCA drauf und dran war, den Ausgleich zu machen, sorgte Julian Büchler für die Entscheidung per Sechsmeter. Niedergeschlagen war man im Adelzhauser Lager aber keinesfalls. Spielertrainer Peter Eggle war dennoch zufrieden: „Wir haben uns beachtlich geschlagen und sind gegen Kissing – die meines Erachtens beste Mannschaft des Turniers – ausgeschieden.

    Da haben wir ein blödes Gegentor und nach einer etwas strittigen Entscheidung das entscheidende 1:3 kassiert.“ Der Coach, der in Nersingen (Kreis Neu-Ulm) unweit von Günzburg wohnt, wäre zwar sehr gerne bei der Endrunde dabei gewesen, wichtiger ist ihm aber etwas anderes: „Dass Dominik Müller, der sich das Knie etwas verdreht hat, nichts Schlimmeres passiert ist. Wir haben unser Minimalziel erreicht, es hat Spaß gemacht.“ Müller musste nach einer unglücklichen Aktion im Halbfinale das Feld verlassen.

    Schwäbische Vorrunde: Torjäger Dominik Müller muss verletzt raus

    Abteilungsleiter Jürgen Dumbs gab aber Entwarnung: „Er lief schon wieder ganz normal aus der Kabine heraus. Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert.“ Auch Dumbs, der die Mannschaft noch beim Landkreis-Cup gecoacht hatte, sah eine solide Vorstellung seines Teams: „Wir haben uns sehr ordentlich verkauft. Kissing war im Halbfinale einen Tick besser in der Chancenverwertung. Mit etwas Glück wäre mehr drin gewesen. Im Finale standen die beiden besten Teams des Turniers.“ Ähnlich sah es auch Bezirksspielleiter Reinhold Mießl: „Ich bin mit dem Turnier sehr zufrieden. Es war sportlich ansprechend und auch der Zuschauerzuspruch war sehr gut. Ich denke, dass das Publikum ein gutes Turnier gesehen hat, bei dem die beiden besten Mannschaften im Finale standen.“

    Dort brachte Manuel Utz die Stätzlinger in Führung und fast hätte dieser eine Treffer auch zum Sieg gereicht. Doch kurz vor Schluss gelang Julian Büchler mit einem fulminanten Freistoß noch der Ausgleich. Im Sechsmeterschießen avancierte dann Julian Baumann, zum Held.

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