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Handball: Aichach mit starker Teamleistung

Handball

Aichach mit starker Teamleistung

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    Gemeinsam stark: Die Handballerinnen des TSV Aichach zeigten beim 30:13-Erfolg beim Schlusslicht TSV Niederraunau eine geschlossene Mannschaftsleistung.
    Gemeinsam stark: Die Handballerinnen des TSV Aichach zeigten beim 30:13-Erfolg beim Schlusslicht TSV Niederraunau eine geschlossene Mannschaftsleistung. Foto: Melanie Nießl

    Die Aichacher Handballerinnen waren zu Gast beim TSV Niederraunau. In Krumbach landeten die Paarstädterinnen mit 30:13 (14:7) ihren höchsten Sieg in der laufenden Bezirksoberliga-Saison. Der Tabellenletzte konnte den Aichacherinnen nur phasenweise Paroli bieten und musste sich am Ende deutlich geschlagen geben.

    Vor der Partie warnte Co-Trainer Thomas Wonnenberg sein Team davor, die Gastgeberinnen zu unterschätzen. Als Letzter des Klassements hätten diese nichts zu verlieren und deshalb sollte von Beginn an klar sein, dass man die Punkte unbedingt mit nach Hause nehmen will. Nach dem Ausfall von Verena Merker nahm Trainerin Sabrina Seifert zwar als Spielerin auf der Bank Platz, doch sie wollte nur im absoluten Notfall zum Einsatz kommen. Dieser trat aber nicht ein.

    Aichacherinnen starten konzentriert

    Vom Anpfiff weg zeigten die Aichacherinnen den nötigen Einsatz und Willen. In der Abwehr solide, mit einer konzentrierten Silke Arnold im Tor, im Umschaltspiel schnell und mit einem effizienten Angriff ging man 5:1 in Führung. Danach fing sich Niederraunau etwas und kam vor allem über die rechte Angriffsseite immer wieder zu Treffern. Die Paarstädterinnen dagegen ließen sehr gute Torchancen liegen und so konnte der Gegner auf 5:8 verkürzen.

    Dann machten sich die Gastgeberinnen aber das Leben selbst schwer. Schon zu Beginn der Partie wurde Tini Wonnenberg zweimal rüde gefoult, wobei der Schiedsrichter nur die Gelbe Karte zeigte. Danach konnte er bei grobem Einsteigen der Gastgeberinnen nur noch Zwei-Minuten-Strafen verteilen. Dabei war für eine der wichtigsten Spielerinnen des Tabellenletzten mit drei Zeitstrafen die Partie schon in der 27. Spielminute vorzeitig beendet. Die permanente Unterzahl brachte die Raunauer Frauen aus dem Konzept und folglich konnten sich die Aichacherinnen bis zur Pause auf 14:7 absetzen. Wobei die Schützlinge von Sabrina Seifert und Thomas Wonnenberg nicht unbedingt glänzten. Zu viele vergebene Torchancen, darunter vier Strafwürfe, und Abspielfehler verhinderten eine noch deutlichere Führung.

    Handball: Leistungssteigerung nach der Pause

    Besser klappte es dann im zweiten Abschnitt. Vor allem die jungen Spielerinnen nahmen nun Tempo auf. Sie blieben bei den langen Angriffen des Gegners konzentriert und behielten die nötige Spannung. Durch schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff erzielten sie immer wieder leichte Tore. Angetrieben von Lara Leis setzten sich die Aichacherinnen immer weiter vom Gegner ab. Dieser konnte nur phasenweise dagegenhalten. In den zweiten 30 Minuten musste Silke Arnold nur sechs Gegentreffer hinnehmen, ihre Mitspielerinnen konnten den Ball 16 Mal im Tor unterbringen. So stand am Ende ein verdienter Erfolg, bei dem sich jede Aichacher Akteurin, bis auf Torhüterin Silke Arnold, in die Torschützenliste eintragen konnte. (won)

    TSV Aichach Silke Arnold (TW), Iris Kronthaler (5/2), Annabel Weiß (1), Tini Wonnenberg (4), Johanna Fackler (1), Lina Schrempel (1), Bettina Bölk (5), Clara Jung (1/1), Iva Vlahinic (5/2), Katrin Storr (1), Lara Leis (6).

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