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Fußball-Landesliga: Aindlings Einsatz wird belohnt

Fußball-Landesliga

Aindlings Einsatz wird belohnt

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    Adrian Müller (hier gegen Gundelfingen) und der TSV Aindling holen sich beim Tabellenzweiten FV Illertissen II einen verdienten Punkt. Simon Knauer erzielt kurz vor Schluss den viel umjubelten Ausgleichstreffer, der dem Kellerkind Mut für die restlichen Spiele 2017 geben soll.
    Adrian Müller (hier gegen Gundelfingen) und der TSV Aindling holen sich beim Tabellenzweiten FV Illertissen II einen verdienten Punkt. Simon Knauer erzielt kurz vor Schluss den viel umjubelten Ausgleichstreffer, der dem Kellerkind Mut für die restlichen Spiele 2017 geben soll. Foto: Walter Brugger

    Als Schlusslicht traten die Landesligafußballer des TSV Aindling am Sonntag in Illertissen beim Rangzweiten an. Diese Konstellation schien wieder einmal recht ungünstig zu sein. Doch die Gäste ließen sich davon im letzten Auswärtsspiel des Jahres 2017 nicht beeindrucken, sondern kamen beim Team II des FVI zu einem 2:2. So machten die Aindlinger noch Boden in der Tabelle gut und stehen auf Platz 15.

    Den Ball erobern und dann schnell nach vorne spielen: Nach diesem Motto kam Aindling zum Führungstreffer. Simon Fischer war im Duell mit Tizian Fendt, dem Keeper der Hausherren, erfolgreich. Doch dieses 0:1 hielt nicht lange. Julian Mayr kam nach einer Flanke mit dem Kopf an den Ball, der versehentlich im langen Eck zum Ausgleich landete. Und nach einer Standardsituation drehte der FVI den Spielstand kurz vor der Halbzeitpause um. Christoph Amann war der Schütze. Dieses 2:1 hatte in der Pause in der Aindlinger Kabine hängende Köpfe zur Folge, nachdem wieder einmal ein Vorsprung nicht gehalten werden konnte.

    Doch in der Schlussphase gelang Simon Knauer nach einer Ecke der Ausgleich. Durchaus verdient, denn zuvor musste einmal mehr der FV-Keeper eine Glanzparade zeigen, außerdem retteten in zwei Fällen Feldspieler auf der Torlinie. „Punkt wäre eine schöne Sache.“ So war es im Vorfeld auf der Homepage des TSV Aindling zu lesen. Trainer Thomas Wiesmüller teilte diese Zuversicht nach den Eindrücken in der Trainingswoche und dem verstärkten Konkurrenzkampf, etwa durch die Rückkehr von Christian Wink in den Kader, wenngleich er bei der Aufstellung keineswegs freie Hand hatte. So galt es, Wolfgang Klar zu ersetzen, der gestern auf der Bank saß, aber noch geschont wurde, nachdem er zehn Tage lang Antibiotika schlucken musste.

    Kann Patrick Modes in diesem Jahr noch mal eingreifen? Über diese Frage wurde oft genug debattiert. Der Kapitän, der nach seinem Syndesmosebandriss in den vergangenen gut drei Monaten des Öfteren schmerzlich vermisst wurde, kehrte am Sonntag ins Team zurück – früher als es viele für möglich hielten. Und er stellte gleich wieder unter Beweis, dass er zu den Leistungsträgern zu rechnen ist. Am Ende hatte Modes mit Krämpfen zu kämpfen, kein Wunder angesichts der hohen Belastung, an die sich sein Körper erst wieder gewöhnen muss. So wie er sich am Sonntag präsentierte, war es für den Coach jedenfalls ein Grund zur Freude – neben dem erhofften Punktgewinn bei einem Spitzenteam: „Ein Musterbeispiel für einen Kapitän.“ Auf Zustimmung stieß auf Aindlinger Seite auch die Entscheidung, dass nicht wie befürchtet auf Kunstrasen, sondern auf natürlichem Untergrund gespielt wurde. Kunstrasen sind die TSV-Kicker vom Training her nicht gewohnt.

    TSV Aindling Wernberger, Huber (80. Jacobi), Hildmann, Mayr (90. + 2 Müller), Schöttl, Wink (70. Raber), Modes, Buchhart, Knauer, Kubina, Fischer.

    Tore 0:1 Fischer (13.), 1:1 Mayr (25./Eigentor), 2:1 Amann (44.), 2:2 Knauer (88.) Schiedsrichter Ziegler (Hohenpeißenberg) Zuschauer 65.

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