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Fußball: Die Scharte auswetzen

Fußball

Die Scharte auswetzen

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    Die Scharte auswetzen
    Die Scharte auswetzen

    Affing Zum Ausschnaufen, zum Erholen bleibt in einer englischen Woche kaum Zeit. Drei Tage nach der 2:3-Heimniederlage gegen Garching sind die Fußballer des FC Affing schon wieder gefordert. „Mittwoch geht es weiter“, blickte Trainer Stefan Tutschka am Sonntagabend voraus: „Schauen wir, dass wir in Eichstätt was holen.“ Das erste Auswärtsspiel im zweiten Bayernligajahr wird um 18.30 Uhr angepfiffen.

    Der Frust war deutlich zu spüren nach dem misslungenen Start. Dabei gab es durchaus auch positive Aspekte. Patric Lemmer machte auf der linken Angriffsseite mal wieder klar, wie wichtig er für dieses Team ist. Vorausgesetzt: Es plagen ihn keine körperlichen Probleme. Und rechts zeigte Stefan Nießeler einige Spurts, die sich sehen lassen konnten. Dazu kam sein Treffer zum 2:1. „War super vom Nießeler“, so Tutschka, dem zwar einiges missfallen hatte beim Start, der aber gleichwohl seiner Truppe einiges zutraut: „Wir haben gesehen, dass wir kicken können.“

    Wie die Affinger am Schluss die Siegerstraße aufgrund eigener Fehler verließen, das hat auch die Trainer geschmerzt. „Solche Rückschläge“, so Tutschka, „sind nicht das Beste für das Selbstvertrauen.“ In Eichstätt ließe sich die Scharte auswetzen; der Ball könnte freilich auch in die andere Richtung fliegen. Setzen sich die Eichstätter durch, dann fallen die Gäste in der Tabelle weit nach unten.

    Tutschka hat die Oberbayern in dieser Saison noch nicht gesehen. Das dürfte keine sonderlichen Auswirkungen haben. Der Affinger Coach: „Zu 95 Prozent ist das die gleiche Mannschaft wie letztes Jahr.“ Schlecht vorbereitet wird er auch in diese Partie nicht gehen. Telefonisch erkundigte er sich bei seinem Kollegen Walter Werner aus Unterföhring. Dort kamen die Eichstätter zu einem torlosen Remis. Tutschka: „0:0 in Unterföhring - das ist schon gut.“

    Thomas Brunner wird für Affing nur noch dann spielen, wenn wirklich Not am Mann ist. Tobias Jorsch und Arthur Vogel, die am Dienstagabend wieder ins Training einstiegen, dürften heute zum Kader gehören. Die übrigen Kicker, die am Sonntag fehlten, werden über kurz oder lang ebenfalls zum Team stoßen. „Wenn alle da sind, haben wir eine richtig gute Mannschaft“, betont Stefan Tutschka.

    In dieses Urteil bezieht er ausdrücklich auch die Leute mit ein, die zumindest derzeit noch als zweite Wahl gelten: „Beim Ritzer hat man gute Ansätze gesehen.“ Auch die anderen Neuzugänge können darauf hoffen, dass sie Schritt für Schritt an die Bayernliga herangeführt werden.

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