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Radsport: In Aichach wird zuerst geradelt

Radsport

In Aichach wird zuerst geradelt

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    Ein Klassiker bei den Radfahrern: Der Frühjahrspreis Rund um Oberwittelsbach findet in diesem Jahr bereits zum 20. Mal statt.
    Ein Klassiker bei den Radfahrern: Der Frühjahrspreis Rund um Oberwittelsbach findet in diesem Jahr bereits zum 20. Mal statt. Foto: Peter Appel

    Sprintduelle, steile Anstiege und Fahrer, die an ihre Grenzen gehen. Beim Frühjahrsklassiker Rund um Oberwittelsbach sind die Sportler in diesem Jahr früher als sonst gefordert. Das Rennen findet 2017 schon am Sonntag, 26. März, statt. Damit wird in Aichach auch die bayerische Radsaison eröffnet, denn das Rennen rund um Oberwittelsbach ist für viele Lizenzfahrer 2017 der erste Härtetest nach den Trainingswochen. In sieben Klassen, angefangen bei den U11 Schülern bis zu den Senioren, werden Fahrer aus ganz Deutschland und anderen europäischen Ländern an den Start gehen.

    Fast 500 Fahrer waren im Vorjahr dabei, auch in diesem Jahr hofft Organisator Hubert Stöffel vom Radteam Aichach 2000 auf viele Teilnehmer: „2016 hatten wir rund 150 kurzfristige Nachmeldungen. Derzeit haben wir etwa 100 Anfragen, aber bis zum Rennen ist ja noch etwas Zeit.“ Entscheidend wird auch wieder das Wetter sein: „Dann ist es einfach angenehmer. Es gibt auch einige Schönwetterfahrer, die nicht immer dabei sind“, sagt Stöffel. Der Großteil der Fahrer würde sich aber nicht um die Witterung kümmern: „Die meisten sind Radverrückte. Die wollen sich nach den Trainingslagern unbedingt beweisen.“

    Bundesligateams und Lokalmatadoren

    Normalerweise bildet das Rennen in Zusmarshausen den Auftakt, doch in diesem Jahr fällt der Startschuss in Aichach: „Der Termin kurz vor Ostern war für uns nicht optimal, da hatten wir die Idee, früher zu starten. Wir haben das mit den Kollegen aus Zusmarshausen abgesprochen, das ist kein Problem.“ Für Stöffel ist es zweitrangig, so oder so, der 72-Jährige garantiert einen hochklassigen Wettbewerb: „Auch in diesem Jahr rechne ich mit einer Hammerbesetzung. Die Veranstaltung hat sich zum festen Termin auf der Tour entwickelt. Das Niveau war immer sehr hoch und so wird es hoffentlich auch in diesem Jahr sein.“ Für die 20. Auflage hat etwa das komplette tschechische Continental-Team vom AC Sparta Prag zugesagt. Auch einige Bundesligateams wie das Radteam Herrmann erwartet Stöffel in der Paarstadt.

    So auch den Aichacher Radprofi Fabian Schormair und sein neues Team Lotto-Kernhaus, das sich derzeit im Trainingslager auf Mallorca befindet. „Er hat mir gesagt, dass er kommen möchte. Hoffentlich kommt ihm nicht wieder eine Verletzung dazwischen“, verrät Hubert Stöffel. So wie im vergangenen Jahr als der 22-jährige Schormair kurzfristig absagen musste. Auch Nachwuchsfahrer Daniel Schrag vom Radteam 2000 wird dabei sein. Der Crossspezialist geht bei der U15 an den Start: „Er hat gute Chancen zu gewinnen, allerdings ist auch hier die Konkurrenz nicht ohne“, erzählt Stöffel, der das Rennen einst ins Leben rief und bis heute organisiert.

    Rund um Oberwittelsbach: Der Klassiker macht Arbeit

    Allerdings werde es immer schwieriger, den Klassiker auf die Beine zu stellen. „Die Aulagen, die Umleitung und das Personal – alles wird immer größer und aufwendiger“, so Stöffel, der gleichzeitig Vorsitzender des Radteams Aichach 2000 ist. Rund 80 Helfer, darunter Vereinsmitglieder, Feuerwehr und Rotes Kreuz werden beim Aichacher Straßenradrennen im Einsatz sein. Doch trotzdem machen er und sein Team die Arbeit gerne. Denn das sportliche entschädigt Stöffel: „Gerade im Frühjahr sind die Fahrer heiß. Es geht nicht ums Geld, sondern um die Ehre. Das wird sicher spannend.“ (mit ra)

    Hinweis Bis zum 16. März können sich die Fahrer unter www.radteam-aichach.de anmelden.

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