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Radfahren: Podest knapp verpasst

Radfahren

Podest knapp verpasst

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    Beißen bis zum Ende: Timon Loderer im Erzgebirge.
    Beißen bis zum Ende: Timon Loderer im Erzgebirge. Foto: Bernd Brennauer

    Das vom Streckenprofil wahrscheinlich schwerste deutsche Eintagesrennen stand jetzt für Timon Loderer aus Arnbach (Landkreis Dachau) und sein Team Erdgas Schwaben in der Rad-Bundesliga auf dem Programm. Bei der 37. Austragung der Erzgebirgsrundfahrt mussten insgesamt 161 Kilometer mit 3000 Höhenmetern bewältigt werden.

    Bereits nach 40 Kilometern hatte sich das Fahrerfeld aufgrund des schnellen Tempos von 130 Startern auf 60 Fahrer ausgedünnt. Trotz der hohen Geschwindigkeit schafften acht Fahrer die Flucht vom Feld und erarbeiteten sich einen Vorsprung von bis zu drei Minuten. Nach 110 Kilometern setzte sich Loderer mit drei Mitstreitern vom Hauptfeld ab. Mit geringem Vorsprung vor diesem und noch immer beachtlichen Rückstand auf die Ausreißer stellte sich die „Himmelstür“ (Durchschnittssteigung 13 Prozent) in den Weg der Fahrer. Vorjahressieger Marcel Fischer schloss in der Mitte des Anstiegs zu Loderer und einem seiner Mitausreißer auf. Das Trio nahm mit einer Spitzengeschwindigkeit von knapp 100 km/h in den Abfahrten die Verfolgung der Ausreißer auf. Peu à peu näherte man sich bis auf 1:20 Minuten der nur noch aus zwei Fahrern bestehenden Spitze.

    Es reichte allerdings nicht mehr ganz, um bis Chemnitz den späteren Sieger Raphael Freienstein (Profiteam Kuota Lotto) und Jan Tschernoster (Profiteam rad-net rose) einzuholen. So ging es für die drei Verfolger um die weiteren Plätze. In einem taktischen Finale sicherte sich Loderer Platz vier hinter Marcel Fischer und vor Immanuel Stark. In der Gesamteinzelwertung der Bundesliga rückt der Dachauer dadurch auf Platz zwölf vor; seine Mannschaft ist Fünfter. (AN)

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