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Fußball: Regionalliga bereitet dem BC Aichach Kopfzerbrechen

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Regionalliga bereitet dem BC Aichach Kopfzerbrechen

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    Kommt immer mehr ins Grübeln: Die Regionalliga, sie wird für BCA-Präsident Volker Weingartner immer mehr zur „Mission impossible“. Jetzt muss wieder eine schnelle Lösung für das Stadion gefunden werden. Nicht die einzige Baustelle, die noch zu meistern ist.
    Kommt immer mehr ins Grübeln: Die Regionalliga, sie wird für BCA-Präsident Volker Weingartner immer mehr zur „Mission impossible“. Jetzt muss wieder eine schnelle Lösung für das Stadion gefunden werden. Nicht die einzige Baustelle, die noch zu meistern ist. Foto: Peter Appel

    Stadion Die wohl größte Baustelle für den ambitionierten Landesligisten. Die Einsicht, dass der Hauptplatz an der Schrobenhausener Straße nicht den Kriterien des BFV genügen kann, kam schnell. Ein abgetrennter Gästebereich, eine Zuschauerkapazität von 2500 Personen – davon 100 Sitzplätze überdacht samt Ehren- und Pressetribüne – ein Ding der Unmöglichkeit. Alternativen mussten her. Und zwar schnell. Für die Risikospiele wurde der BCA-Präsident schnell fündig. Das Augsburger Rosenaustadion soll herhalten. Gesprochen wurde mit dem Augsburger Sport- und Bäderamt zwar nicht offiziell. Aber erste Kontakte lassen darauf schließen, dass dieser Plan klappen könnte.

    Schwieriger sieht das bei den Regelspieltagen aus. Weingartner will verständlicherweise in Aichach bleiben. Die einzige Alternative bietet da das Josef-Bestler-Stadion. Bei einem Begehungstermin am Montagvormittag schien das Problem gelöst. Die Auflagen, sie könnten im ehemaligen Landkreisstadion mit kleineren Umbaumaßnahmen geschafft werden. Eine „Zwischenlösung“ (Weingartner) war gefunden. Allerdings nur für kurze Zeit. Denn vorgestern kam der Dämpfer. Der Kreistag müsse erst seine Zustimmung für diese Nutzung geben (wir berichteten). Ausgang ungewiss.

    Zeit Und da kommt der BCA gleich zu seinem nächsten großen Problem. Am 2. April müssen die Regionalligabewerber der Landesligen und der dritten Bundesliga ihre Unterlagen beim BFV abgeben. Zehn Tage also noch, bis das Stadionproblem gelöst sein muss. Glaubt man den Aussagen von Landrat Christian Knauer, darf man eher skeptisch sein, ob dieser Zeitplan eingehalten werden kann. Ein offizieller Antrag, er kann dauern.

    Jugend Auch hier gibt es Ungereimtheiten. In der ersten Version der Auflagen bestand der BFV auf eine eigenständige A- und B-Jugendmannschaft. Die kurzzeitige Hoffnung, dass auch Jugendfördergemeinschaften (JFG) anerkannt werden, revidierte der BFV kürzlich. Neuester Stand der Dinge: Der Passus der Eigenständigkeit bleibt erhalten. Unverständlich aus Sicht des BCA: „Der BFV fährt hier keinen klaren Kurs“, sagt Jakob Lapperger, sportlicher Leiter des BCA. „Entweder baut der Verband auf eine eigenständige Jugendarbeit oder auf JFGs. So macht das aber keinen Sinn.“

    Die Aufregung ist verständlich. Der BCA gründete im vergangenen Jahr zusammen mit dem SC Griesbeckerzell und dem SC Obergriesbach eine solche JFG. Kann dieses Kriterium nach aktuellem Stand der Dinge also nicht erfüllen.

    Sportliche Situation Momentan wäre der BCA für die Qualifikationsspiele zur Regionalliga startberechtigt. Allerdings nur, weil der derzeitige Tabellenführer Wacker Burghausen II nicht für die Regionalliga spielberechtigt ist. Das könnte sich allerdings noch ändern. Dann nämlich, wenn die erste Mannschaft in die Zweite Bundesliga aufsteigt. Und dafür stehen die Chancen nicht schlecht. Derzeit steht der Drittligist auf Platz vier, punktgleich mit dem Tabellendritten SSV Jahn Regensburg. Man überlegt in Burghausen, ob man die Lizenz doch beantragt. Und dann wäre der BCA plötzlich nicht mehr für die Aufstiegsspiele qualifiziert.

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