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Rat: Biberbach will eine „gesunde Kommune“ werden

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Biberbach will eine „gesunde Kommune“ werden

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    Städte und Gemeinden können sich über das Programm „Gesunde Kommunen“ einer gesetzlichen Krankenkasse Zuschüsse für Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge sichern. Als erste Gemeinde im Landkreis möchte Biberbach das Angebot nutzen. Im Gemeinderat informierte Jens Tietböhl, der sich in Biberbach um soziale Themen kümmert, über die Möglichkeiten und Anforderungen. Egal ob für Gesundheitskurse oder auch für die Einrichtung von Treffpunkten zur Durchführung von Angeboten können Fördermittel beantragt werden. Neunzig Prozent der entstehenden Kosten würden über vier Jahre von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Das ist aber recht kompliziert, und im ersten Schritt müssen belastbare Daten zu bereits bestehenden Angeboten und der Nachfrage in der Bevölkerung vorliegen. Hier komme der Lehrstuhl Humangeografie der Universität Augsburg ins Spiel, erklärte Bürgermeister Wolfgang Jarasch auf Nachfrage. Dort beschäftigt man sich unter anderem mit Standort- und Regionalentwicklung und hat die Werkzeuge an der Hand, um die für einen Förderantrag nötigen Analysen durchzuführen. „Auch das Landratsamt signalisierte bereits Interesse an einem daraus entstehenden Modellkonzept, das auf andere Kommunen übertragbar sein könnte“, so der Rathaus-Chef. Bevor der erste Bürger nach seiner Meinung gefragt wird, werden aber noch eine Reihe von vorbereitenden Gesprächen nötig sein.

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