Dorfladen: Es bewegt sich was
Die Gemeinde Biberbach ist bereit, für ein geeignetes Gebäude zu sorgen. Aber das müsste erst noch gebaut werden. Der jetzige Laden muss aber in sieben Monaten geräumt werden.
Wie geht es weiter mit dem Dorfladen? Diese Frage stellen sich die Biberbacher seit Monaten. Wie berichtet hatte der Beiratsvorsitzende des Dorfladens, Werner Sinninger, im letzten Jahr mit einer überraschenden Ankündigung für Aufregung gesorgt. Entweder unterstütze die Gemeinde den genossenschaftlich organisierten Dorfladen oder im Sommer 2018 wäre es vorbei mit der praktischen Nahversorgung im Ort. Man benötige größere, moderne Geschäftsräume und erwarte von der Gemeinde dabei aktive Unterstützung.
Die Aufteilung des Dorfladens in zwei Filialen am Rathausplatz und die daraus entstehenden Organisations- und Personalprobleme wie auch anstehende Mieterhöhungen würden die Verantwortlichen zu diesem Schritt zwingen, äußerte Sinninger wiederholt. Nun hat Bürgermeister Wolfgang Jarasch dazu eine Stellungnahme im Amtsblatt veröffentlicht. Die Gemeinde sei grundsätzlich bereit die vom Beirat des Dorfladens geforderte Geschäftsfläche von rund 300 Quadratmetern in einem Neubau bereitzustellen um die Nahversorgung im Dorf sicherzustellen. Ein geeignetes Grundstück im Zentrum besitze die Gemeinde. Doch müsse vor allem die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Vorhabens für die Gemeinde klar darstellbar sein. Eine öffentliche Subventionierung der Miete für den Dorfladen sei schon rein kommunalrechtlich nicht möglich.
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