Ein junger Förster für ein großes Revier
Im Forstrevier Meitingen ist der 28 Jahre alte Andreas Rothhammer nun der Chef. Warum er sich Sorgen um den Auwald macht
Vom Bankkaufmann zum Förster – der Lebensweg von Andreas Rothhammer ist bemerkenswert. Dabei ist der junge Mann, der seit kurzem das Forstrevier Meitingen übernommen hat, erst 28 Jahre alt. Doch nach seiner Banklehre hat Rothhammer damals schnell gemerkt, dass ihn der Beruf eigentlich gar nicht interessiert. Und so sattelte er kurzerhand um. Schließlich ist ihm die Liebe zum Wald fast schon in die Wiege gelegt, denn auch seine Familie zuhause in Bischofsmais im Kreis Regen im Bayerischen Wald hat Waldbesitz. So begann Andreas Rothhammer ein Studium zum Forstingenieur in Freising und danach eine Ausbildung für den gehobenen Forstdienst. In dieser Zeit war er beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Ansbach und bei den Bayerischen Staatsforsten in Zusmarshausen tätig. Nun ist er Revierleiter in Meitingen und damit Nachfolger von Dietmar Köhn, der die Dienststelle in Meitingen bereits im Juni 2016 verlassen hatte; anschließend gab es dort eine Zeit der Vakanz, die Stelle war also nicht besetzt.
Rothhammers Büro befindet sich zwar im Meitinger Rathaus, doch zuständig ist er für einen viel größeren Bereich, der von Biberbach bis Allmannshofen und Ellgau, von Thierhaupten bis Baar und Pöttmes reicht. Auf dieses große Revier soll der junge Förster ein Auge haben, soll beraten und betreuen, soll im Auftrag der jeweiligen Kommunen – insgesamt sind es zwölf – die Betriebsausführung für die Gemeindewälder übernehmen und daneben natürlich auch ein ständig offenes Ohr für die Sorgen der Privatwaldbesitzer haben. Rund 2000 private Waldbesitzer dürften es in diesem Gebiet sein, ganz genau weiß das niemand. Der Privatwald jedenfalls macht 4400 Hektar aus. Größter privater Waldbesitzer im Revier Meitingen ist übrigens die von Gumppenberg’sche Güterinspektion, eine eigene Forstverwaltung mit Sitz in Pöttmes.
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