Ehingen/Donauwörth/Neapel Elisabeth Havelka aus Ehingen hat eine außergewöhnliche Reise gemacht. Castel Volturno war ihr Ziel, eine italienische Kleinstadt 35 Kilometer nordwestlich von Neapel. Der Ort eignet sich nicht für einen Urlaub im klassischen Sinn – er ist ein Synonym für Verfall, Bausünden und Müll. 25000 Italiener leben hier – und etwa 18000 Flüchtlinge aus Afrika. Unter ihnen ist auch die nigerianische Flüchtlingsfamilie Emmanuel und Precious Osazee mit ihren Kindern, der fünfjährigen Christiane und der einjährigen Star. Mit dieser Familie verbindet die Ehingerin eine innige Freundschaft. Zehn Monate nach deren Abschiebung aus Deutschland war Havelka nun bei ihnen zu Gast und berichtet nach der Rückkehr von einem ergreifenden Wiedersehen.
Ehingen