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Fußball-Nachlese: Aller Anfang ist leicht

Fußball-Nachlese

Aller Anfang ist leicht

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    Nach dem 2:0-Sieg des TSV Meitingen freuten sich die beiden Neu-40er Kurt Schauberger und Ivan Konjevic.
    Nach dem 2:0-Sieg des TSV Meitingen freuten sich die beiden Neu-40er Kurt Schauberger und Ivan Konjevic. Foto: Fotos: Tautz

    Landkreis Augsburg Ob er es sich denn so leicht vorgestellt hatte, wurde Robert Walch in der Pressekonferenz nach dem 3:0-Sieg bei der TSG Thannhausen gefragt. „So einfach war’s auch nicht“, entgegnete der Trainer des TSV Gersthofen. „Erst nach dem 3:0 wurde es leichter.“ Bis zu diesem Zeitpunkt habe der Gegner ziemlich viel Respekt gehabt. „Wir waren brav, lieb und nett“, bestätigte sein Thannhauser Kollege Jochen Frankl.

    Der TSV Gersthofen präsentierte sich in Thannhausen im Stil einer Spitzenmannschaft, sowohl in den ersten 22 Minuten, als die drei Tore fielen, als auch danach, als das Ergebnis verwaltet wurde und erneut zu null gespielt werden konnte. „Ich weiß nicht, ob wir am besten besetzt sind, aber ich weiß, dass wir eine richtig gute Mannschaft haben“, sagte Walch, „wenn man sieht, wie ein ehemaliger Zweitliga-Profi wie Mark Römer auch nach hinten arbeitet – das ist schon beachtlich. Das macht uns stark.“

    Unauffälliges Mayer-Debüt

    Voll in den Dienst der Mannschaft stellte sich bei seinem Debüt auch Thomas Mayer, der ebenfalls schon im bezahlten Fußball zugange war. Auffälligste Aktion des 27-jährigen Linksfußes war ein Freistoß von der rechten Seite, der in der 43. Minute knapp am Tor vorbeirauschte. „Nach 22 Minuten war alles entschieden, dann haben wir das 3:0 sicher nach Hause gespielt“, war Mayer mit seinem Einstand zufrieden. „Ich glaube, dass ich die linke Seite gut zugemacht habe.“

    Wie vernagelt stellt sich im Jahr 2011 das Tor für den TSV Dinkelscherben dar. Da haben die Schützlinge von Trainer Herbert Wiest in den bisherigen 17 Spielen mit 43 Treffern mit Abstand die meisten Tore in der Bezirksliga Nord erzielt – und plötzlich treffen sie gar nicht mehr. Nach fünf torlosen Vorbereitungsspielen setzte sich die Ladehemmung auch im Spiel beim TSV Meitingen fort. Trotz der 0:2-Niederlage bleiben die Lila-Weißen zwar oben, müssen sich den Platz an der Sonne aber jetzt mit dem TSV Neusäß und dem FC Donauwörth (jeweils 36 Punkte) teilen. Heimlicher Tabellenführer ist nun der TSV Wertingen, der bei einem Spiel weniger 34 Zähler aufweisen kann.

    Geschenk zum 40. Geburtstag

    Der 2:0-Erfolg des TSV Meitingen war ein nachträgliches Geschenk zum 40. Geburtstag von Kurt Schauberger. Weniger erfreut dürfte Kapitän Denis Buja gewesen sein, der von Trainer Ivan Konjevic eine Denkpause verordnet bekam.

    Verwunderlich war die magere Kulisse bei diesen Derby, vor allem die Fans der Lila-Weißen machten sich rar. Der Meitinger Fanclub „Ostkurve“ hingegen installierte erstmals sein Transparent, das nun zu jedem Spiel aufgestellt werden soll.

    Einen gelungenen Start in die Restsaison hat der SV Cosmos Aystetten auf dem holprigen Rasen beim ASV Hiltenfingen hingelegt. „Ich bin froh, dass wir das erste Spiel gut überstanden haben“, schnaufte Trainer Manfred Probst nach dem hart erkämpften 3:2-Sieg durch. Neben Youngster Max Drechsler, der zweimal traf, war auch Mensor Basholli erfolgreich, der nach einer Pause wieder regelmäßig trainieren kann. Nicht gut zu sprechen war Manfred Probst auf seinen Hiltenfinger Kollegen Hans Sedlmair. „Er hat seine Spieler immer wieder zu taktischen Fouls aufgefordert und dadurch Hektik ins Spiel gebracht. Das war nicht angebracht.“

    Während sich andernorts die Umzüge durch die Straßen schlängelten, prasselten in Ehingen am Sonntag die Tore wie Bonbons von den Faschingswägen in die Netze. Mit 5:4 besiegte der SV Ehingen/Ortlfingen im Nordderby den TSV Ellgau und untermauerte damit seine Spitzenposition in der B-Klasse Nordwest. Zwölf Punkte beträgt der Vorsprung der Higl-Schützlinge auf Verfolger SV Achsheim.

    Für Westheim wird es schwer

    Während die Ehinger schnurstracks der Kreisklasse entgegensteuern, scheint sich die SpVgg Westheim aus selbiger verabschieden zu müssen. Im Kellerduell unterlagen die Kobel-Kicker dem TSV Lützelburg mit 1:3. „Unsere Situation hat sich nicht verbessert“, kratzte Abteilungsleiter Martin Seitz all seinen Optimismus zusammen.

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