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Basketball: Auf der Suche nach Positivem

Basketball

Auf der Suche nach Positivem

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    Gar nicht mehr hinsehen wollte Kangaroos-Trainer Adnan Badnjevic bei der jüngsten Niederlage in Nördlingen. Im Endspurt der Abstiegsrunde gehen dem bereits feststehenden Absteiger die Spieler aus.
    Gar nicht mehr hinsehen wollte Kangaroos-Trainer Adnan Badnjevic bei der jüngsten Niederlage in Nördlingen. Im Endspurt der Abstiegsrunde gehen dem bereits feststehenden Absteiger die Spieler aus. Foto: Jochen Aumann

    Für die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen gehen die Derbywochen in der Abstiegsrunde der 2. Basketball-Bundesliga PRO B nahtlos weiter. Auf die Partie vor Wochenfrist beim nordschwäbischen Rivalen Nördlingen folgen nun binnen einer Woche beide Spiele gegen den westschwäbischen Konkurrenten Weißenhorn Youngstars. Dabei gastiert die BG zunächst am Sonntag um 18 Uhr in Weißenhorn, ehe eine Woche später das Rückspiel in Stadtbergen stattfindet.

    Im bisherigen Saisonverlauf sind die Leitershofer gegen das Farmteam von Beko-BBL-Ligist ratiopharm Ulm tatsächlich noch ungeschlagen. Beide Spiele der Hauptrunde konnten siegreich gestaltet werden. Allerdings stand der BG da in beiden Partien ein nominell weitaus besserer Kader zur Verfügung, als dies am Sonntag der Fall sein wird. Nachdem nun auch für Kapitän Alexander Chalusiak die Saison nach seinem Bänderriss definitiv zu Ende ist, verbleiben für die letzten vier Partien nur noch die acht Spieler, die letzte Woche bereits in Nördlingen auf dem Parkett standen.

    „Auch wenn wir die Youngstars zweimal besiegt haben sind wir mit unserem aktuellen Rumpfkader dieses Mal in der klaren Außenseiterrolle. Allerdings geben sich die Teams aus Speyer, Nördlingen und Weißenhorn ja einen erbitterten Kampf um den zweiten sportlichen Absteiger, da sollte man dann gerade gegen uns nicht unbedingt verlieren. Vielleicht spielen dem ein- oder anderen Gegner aber auch mal die Nerven einen Streich. Wir werden auf jeden Fall erneut alles geben und können unbeschwert aufspielen„, ist BG-Headcoach Adnan Badnjevic weiter auf der Suche nach dem Positiven.

    Für Abwechslung sorgt eine Einladung des

    Für Abwechslung sorgte am Mittwochabend ein Ausflug zum Bundesligaspiel FC Augsburg gegen Bayer Leverkusen. Die BG-Spieler waren im Rahmen der Aktion „FCA geht fremd“, bei der Ragnar Klavan und Dominik Reinhardt bei den Kangaroos im Training mitwirkten, vom FCA eingeladen worden. Dass es auch da keinen Sieg zu bejubeln gab, musste man hinnehmen – dafür bestand aber auch nicht die Gefahr, dass über die aktuell fehlenden sieben Akteure hinaus sich an diesem Tag weitere Kangaroo-Spieler hätten verletzen können.

    Nachdem die Saison für die erste Mannschaft trotz aller sicherlich noch vorhandenen Bemühungen sportlich eher gelaufen ist, rücken andere Teams der Leitershofer in den Vordergrund. Die zweite Mannschaft reist am letzten Spieltag in der 2. Regionalliga Süd am Samstagabend nach Landsberg (Sprungball 19.30 Uhr/Sportzentrum). Mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt auf jeden Fall geschafft. Sollte dies nicht gelingen, muss mindestens eines der Teams aus Milbertshofen, Rattelsdorf oder Leipzig seine Partie verlieren. Für die Ermittlung der Absteiger wird eine Gesamttabelle der Nord- und der Südstaffel der 2. Regionalliga erstellt, in welcher bei Punktgleichheit das Korbverhältnis entscheidend ist. Die Young Kangaroos werden dieses Mal in Bestbesetzung inklusive der Doppellizenzspieler aus der Ersten an den Lech fahren und wollen mit einem Sieg aus eigener Kraft alles klar machen.

    Der Bezirksoberliga-Meister verzichtet auf den Aufstieg

    Es gibt bei der BG in dieser Saison aber nicht nur Teams, die gegen den Abstieg kämpfen. So sicherte sich die dritte Mannschaft bereits vorzeitig erneut souverän die Meisterschaft in der schwäbischen Bezirksoberliga. Auf den Aufstieg in die Bayernliga verzichtet man in diesem vornehmlich aus Routiniers bestehenden Team, somit kann der Landkreisrivale und Vizemeister TSV Meitingen aufsteigen.

    Und dann wartet auf die männliche U18 am Sonntag die Endrunde der schwäbischen Meisterschaft, die in der Osterfeldhalle ausgetragen wird. Als Meister der Bezirksoberliga Mitte qualifizierte sich die Mannschaft von Trainer Christian Ohler ungeschlagen und mit einer Korbdifferenz von plus 645 (!) für dieses Endturnier. Am Sonntag wird es nun ungleich schwerer werden, zunächst trifft der Leitershofer Nachwuchs um 11 Uhr auf den Südgruppenmeister DJK Kaufbeuren, anschließend um 13.15 Uhr ermitteln der TSV Nördlingen und die SG Heising-Kottern den zweiten Finalisten (Finale dann um 15.45 Uhr). Die Sieger der ersten Spiele qualifizieren sich für die südbayerische Meisterschaft. Der Eintritt zu dieser Endrunde ist frei. (asan)

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