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Bezirksliga Nord: Dumm gelaufen

Bezirksliga Nord

Dumm gelaufen

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    Steve Schuster (rechts) hätte mit dem TSV Meitingen von der SSV Glött mehr als 1:1 mit nach Hause bringen können. Doch die Lechtaler stellten sich etwas dumm und umständlich an.
    Steve Schuster (rechts) hätte mit dem TSV Meitingen von der SSV Glött mehr als 1:1 mit nach Hause bringen können. Doch die Lechtaler stellten sich etwas dumm und umständlich an. Foto: Karl Aumiller

    Glött Dumm gelaufen oder einfach nur Dummheit? Weil der TSV Meitingen bei seinem Gastspiel der Bezirksliga Nord in Glött den Sack nicht zumachen konnte, musste sich die Elf von Ali Dabestani mit einem mageren 1:1-Remis begnügen.

    Auf dem nassen tiefen Grün entwickelte sich eine sehr kampfbetonte aber spielerisch nicht immer hochwertige Partie. Zu viele Ballverluste auf beiden Seiten prägten zunächst das Geschehen. Die Hausherren überließen Meitingen in der Zentrale die Initiative, die aber selbst leider wenig damit anfangen konnten. Die Schwarz-Weißen waren immer nur dann gefährlich, wenn schnell nach vorne kombiniert wurde. Erste gefährliche Situationen für Meitingen ergaben sich für Clemens Schneider nach einer Wolf-Flanke sowie Wolfgang Kiss, der über den Ball „semmelte“. Die unbequem zu spielenden SSV’ler kamen ihrerseits zu zwei Halbchancen.

    Kurioses dann in der 24. Minute: Ein knallhart getretener Freistoß von Florian Steppich traf Teamkollege Schneider schmerzhaft in den Rücken - statt ins Glötter Tor. Sekunden später hätte Arthur Fichtner bei seinem Vorstoß energischer abschließen müssen - nahm in aussichtsreicher Position jedoch den Fuß vom Gas. Langsam bekam Meitingen die Partie in den Griff. Ein einziges Mal wurde es richtig brenzlig: Kurz vor dem Wechsel musste TSV-Keeper Johannes Steiner mit einem Reflex gegen den Versuch von Dominik Bürkner klären.

    Mit einem Paukenschlag begann die zweite Hälfte. Wolfgang Marzini klaute im Mittelfeld seinem Gegner den Ball und setzte klug Fabian Wolf in Szene. Dessen Ablage versenkte Martin Winkler unhaltbar unter die Latte (47.).

    Martin Winkler hätte die Partie allein entscheiden können

    Apropos Winkler: Mit etwas mehr Fortune hätte er die Partie an diesem Nachmittag ganz alleine entscheiden können. Mehrfach (57./68.) tauchte der Tempodribbler im Strafraum gefährlich auf - sein Visier schien allerdings reichlich verstellt zu sein. Als man den vergebenen Möglichkeiten nachtrauerte und mit sich selbst beschäftigt war, schlugen die Hausherren zurück. Dominik Bürkner nutzte eine unübersichtliche Situation mit einem Schuss aus der Drehung - 1:1 (77.). Jetzt wackelte Meitingen und die Hausherren witterten Morgenluft. Glötts Kapitän Peter Matkey hatte zum Glück auch kein Zielwasser getrunken - seine Versuche landeten neben dem Tor von Steiner (58./72.). Auf der Gegenseite schickte Marvin Osman den eingewechselten Christian Pessinger auf die Reise. Frei stehend vor dem Schlussmann vergab er den Matchball für Meitingen (84.). Das Spielgerät landete lediglich auf dem Tornetz. Pessinger versuchte es zum letzten Mal, als er seinen Gegenspieler austanzte, seine Ablage jedoch keinen Mitspieler fand (88.). (heik)

    SSV Glött: Wild, Eberle, Dermirci, Stredak, Krist, Matkey, Schneider, Schrettle (73. Rolle), Czernoch, Schuhmair (60. Waidele), Bürkner.

    TSV Meitingen: Steiner, Hoff, Fichtner, Steppich, Schuster, Schneider (73. Pessinger), Wolf (56. Yavuz), Winkler, Kiss, Marzini, Osman.

    Tore: 0:1 Winkler (47.), 1:1 Bürkner (77.). – Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte für Eberle (Glött). – Schiedsrichter: Martin Janyga (Aichach). – Zuschauer: 110.

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