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Tischtennis: Mit Meisterin auf Augenhöhe

Tischtennis

Mit Meisterin auf Augenhöhe

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    Sarah Härpfer vom SV Nordendorf zeigte bei den deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse B großen Einsatz uns scheiterte erst an der späteren Siegerin. Dies bedeutete Rang fünf.
    Sarah Härpfer vom SV Nordendorf zeigte bei den deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse B großen Einsatz uns scheiterte erst an der späteren Siegerin. Dies bedeutete Rang fünf. Foto: Daniel Härpfer

    Als bayerische Meisterin der Damen B hatte sich Sarah Härpfer im Dezember 2016 für die deutsche Meisterschaft der Leistungsklassen qualifiziert. Diese fand mit insgesamt 192 Teilnehmern wieder im bayerischen Nittenau (Oberpfalz) statt. In Sarahs Leistungsklasse B durften sich 32 Spielerinnen aus ganz Deutschland messen.

    Der Start ins Turnier verlief nicht wie erhofft. In ihrer ersten Begegnung kam sie nie richtig ins Spiel und unterlag Nadine Deinert vom TTC Zugbrücke Grenzau (Rheinland-Pfalz) mit 2:3. Dadurch war die 21-jährige Studentin bereits im zweiten Duell unter Druck, hielt diesem aber mit 3:1 gegen Marion Leeck vom SV Lichtenberg (Berlin) stand. Zum Abschluss bescherte ihr ein souveräner 3:0-Erfolg gegen Miriam Kieselbach vom TTV GSW (Hessen) sogar den Gruppensieg. Im Doppel kam für Sarah zusammen mit Franziska Steeger vom SV Mindelzell im Achtelfinale mit 1:3 das frühe Aus.

    Im Einzel-Achtelfinale setzte sich Sarah Härpfer gegen Johanna Denkhaus vom TTF Bad Honnef (Nordrhein-Westfalen) mit 3:1 durch. In der Runde der besten Acht ging es gegen Alina Klöpfer vom DJK-Sportbund Stuttgart. Nach einem heiß umkämpften Match (14:12, 5:11, 10:12, 7:11) kam nach einer bitteren 1:3-Niederlage das Turnier-Aus, brachte aber den starken fünften Platz bei ihrem ersten bundesweiten Wettkampf. Alina Klöpfer, mit der sich Sarah auf Augenhöhe duelliert hatte, wurde schließlich deutsche Meisterin.

    In der Jugend des TTC Langweid ausgebildet, war die Nordendorferin aus zeitlichen Gründen vor dem Abitur zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt und hatte aufgrund ihres Gesundheitswirtschaft-Studiums in Kempten in den letzten Jahren kaum trainiert. Sie trat seit September letzten Jahres regelmäßig in Punktspielen für die Herren III des SV Nordendorf an. Durch Spielpraxis und wöchentliches Training kam das aus den Jahren in der Mädchen-Bayernliga gewohnte Leistungsvermögen mehr und mehr zurück. Während Sarah in der 2. Kreisliga Herren eine 14:7-Bilanz vorweisen kann, sind die meisten ihrer Gegnerinnen bei der deutschen Meisterschaft in Damen-Landesligen aktiv. Dementsprechend hoch einzuschätzen sind die gezeigten Leistungen, die mit Platz fünf zum Erfolg auf nationaler Ebene führten. (dahä)

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