400 Klinikums-Mitarbeiter fordern mehr Personal
Mehrere hundert Beschäftigte aus dem Pflegebereich legten am Montag die Arbeit nieder. Ungewöhnlich an der Aktion war, dass selbst der Arbeitgeber Verständnis dafür zeigte.
Warnstreik am Klinikum: Mehrere Hundert Beschäftigte aus der Pflege und den Servicebetrieben haben am Montag die Arbeit niedergelegt. Darunter war auch Schwester Renate. Die 61-Jährige will ihren Nachnamen nicht in der Zeitung lesen, genauso wenig wie ihre 30-jährige Kollegin, eine Krankenschwester aus der Kardiologie. Aber über ihre Situation sprechen, das wollen sie doch.
Beide berichten aus ihrem Arbeitsalltag, der sie sehr belastet. Schwester Renate muss teilweise zu zweit die Pflege auf einer Station mit 44 Patienten bewerkstelligen. „Die Personaldecke ist so dünn, dass niemand mehr einspringt, wenn mal ein Kollege krank ist. Es ist einfach sonst niemand mehr da“, klagt sie. Ihre jüngere Kollegin kennt diesen Zustand: „Ich mache auch schon mal alleine Nachtdienst auf einer Station.“ Ihr ganzes Arbeitsleben lang, bis zur Rente also, könne sie unter diesen Umständen nicht in Vollzeit arbeiten. Es sei einfach zu anstrengend. „Manche Kollegen arbeiten zehn Tage durch, haben dann zwei Tagen frei, um dann wieder zehn Tage durchzuarbeiten.“
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