Asylheim statt Bordell für Lechhausen
In der Zusamstraße in Lechhausen sollen schon bald 95 Flüchtlinge einziehen. Bei einer Besichtigung wird bekannt: Ein weiterer Investor hatte offenbar ganz andere Pläne für das leer stehende Firmengebäude.
Noch kann man sich schwer vorstellen, dass in einem ehemaligen Firmengebäude in Lechhausen schon bald Asylbewerber leben sollen. Doch in den nächsten Monaten will ein privater Investor in den leer geräumten Büro- und Produktionsräumen in der Zusamstraße 8 eine Unterkunft für Flüchtlinge einrichten. Zimmer für 95 Asylbewerber sind geplant. Es gab auch andere Pläne für das Objekt, das vor einigen Monaten zwangsversteigert wurde: Ein Bordellbetreiber wollte dort ein sogenanntes Laufhaus mit Zimmern für Prostituierte eröffnen.
Aus den Rotlicht-Plänen wurde nichts. Aber sie waren am Montagabend kurz Thema, als rund 130 Menschen das geplante Asylbewerberheim besichtigten. Ein Nachbar kritisierte, der Investor habe in einem Gespräch damit gedroht, man könne statt einer Flüchtlingsunterkunft auch ein Bordell eröffnen. Die Stadt werde zustimmen. Das sei ein Missverständnis, betont Reinhard Fischer gegenüber unserer Zeitung. Er ist Geschäftsführer der Construct Konzept GmbH, die das Gebäude in der Zusamstraße gekauft hat und umbauen will.
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