Beste Auswahl
70 schwäbische Künstler gestalten eine vielseitige Präsentation
Wie es so kommt: Verdrossen und misstrauisch blickt die junge Frau aus einem grauen, freudlosen Raum nach hinten. Ist sie eifersüchtig auf das wohlgeformte Aktmodell, das im sonnigen Atelier des Künstlers in sich ruht? Verschmitzt lässt die Hängung der neuen Gruppenausstellung „Beste Kunst“ in der Galerie des Berufsverbands Bildender Künstler (BBK) im Abraxas die Bilder von Ursula Allgäuer und Georg C. Wirnharter aufeinander antworten. An vielen Stellen in der Halle gelangen solche hintersinnigen Bezüge und machen die Besichtigung zum Vergnügen für entdeckerfreudige Kunstfreunde.
Ein Werk durfte jeder Künstler einreichen – sein zurzeit bestes. Siebzig BBK-Mitglieder folgten der Einladung, eine reife Auswahl, die der Großen Schwäbischen durchaus Konkurrenz machen könnte. Stil und Sujet standen frei, erstaunlicherweise ergab sich jedoch keine Beliebigkeit, was auch dem Geschick der Ausstellungsgestalter Josef Zankl, Klaus Konze und Andreas Decke zu verdanken ist. Blickfänge wie das lebendig-farbige Blumenstillleben von Monika Schultes, die zart aquarellierte Madonna von Florina Coulin, das verdichtete Energiebündel in Wolf Noacks schwarzem Ölpastell oder das erstaunliche Doppel des geheimnisvoll unscharfen Mädchens mit Glas von Dorothea Dudek und der großen, grauen Hände, die eine kleine Schildkröte bergen, von Stephan Juttner lotsen durch die Ausstellung.
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