Von Bertolt Brechts erstem Sohn, Frank Banholzer, am 30. Juli 1919 in Kimratshofen im Allgäu geboren, hieß es immer, er sei ungeliebt herumgestoßen worden. Tatsächlich hatte der kränkliche Junge in dem Wiener Kaufmann Stefan Weigl, dem Vater von Brechts zweiter Frau Helene Weigel, einen selbstlosen Unterstützer. „Fünf Jahre lang – mit Unterbrechungen – hatte Weigl Frank in Wien versorgt“, weiß Gerhard Gross, ein späterer Sohn von Brechts Jugendliebe Paula (Bi) Banholzer inzwischen über seinen Stiefbruder. Im Brechthaus dokumentiert eine neu eingerichtete Vitrine nun diesen Aspekt.
Ausstellung