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Die beschädigten Sportwagen kamen nie

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Die beschädigten Sportwagen kamen nie

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    Ein Autohändler bestellt in den USA günstige Fahrzeuge - vor allem Porsche -,die von den Folgen eines Wirbelsturms gezeichnet sind.
    Ein Autohändler bestellt in den USA günstige Fahrzeuge - vor allem Porsche -,die von den Folgen eines Wirbelsturms gezeichnet sind. Foto: Justin Lane, dpa

    Der Wirbelsturm „Sandy“, der am 29. Oktober 2012 mit rund 200 Stundenkilometern über die Ostküste der USA fegte, kostete Dutzende von Menschen das Leben, hinterließ Chaos und Verwüstung mit Milliardenschäden. Der Hurrikan ramponierte auch Zehntausende von Autos. Viele Besitzer wollten ihre beschädigten Fahrzeuge auf Versteigerungen im Internet loswerden. Das rief auch Autohändler diesseits des großen Teiches auf den Plan. Sie machten ihre Schnäppchen, weil Autos in den Staaten ohnedies günstiger zu haben sind. Ein Händler aus Augsburg allerdings, durchaus versiert bei Importgeschäften, zahlte böse drauf. Er überwies für 13 gebrauchte Sportwagen fast eine Viertelmillion Euro an einen 31-jährigen Vermittler in New York. Doch per Schiff geliefert wurden die Fahrzeuge nie. Jetzt wurde der 31-Jährige, ein zuletzt in Großbritannien lebender Schwede, von einem Schöffengericht unter Vorsitz von Susanne Hillebrand wegen Betrugs zu einer Bewährungsstrafe von 18 Monaten verurteilt.

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