Furiose Facetten
Jan Prax Quartett und Instant Composers
Es war eine kuriose Mischung, die da am Freitagabend den Botanischen Garten beschallte. Zum Stelldichein zweier Newcomer-Formationen, die den klaren Beweis lieferten, dass der Jazz heute mehr denn je innovative Wege auf hohem Niveau beschreitet, hatte der Internationale Augsburger Jazzsommer geladen.
Lokal anzusiedeln war das Instant Composers Ensemble, kurz ICE (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Ensemble für Neue Musik aus New York). Mit Kay Fischer (Saxofone), Andi Rosskopf (Gitarre) und Harry Alt (Schlagzeug) hatten sich drei Studienkollegen zusammen gefunden, die dem Jazz in vielen abstrakten Facetten huldigten. Unterstützt durch den Münchener Bassisten Ludwig Leininger ließ das Quartett eigene Kompositionen im Rosenpavillon hören, die vom sphärischen Klangschalen-Trio mit Viertelton-Legati vom Kontrabass über eine lateinamerikanisch-arabische Mixtur und völlig freiem Spiel bis zur polyrhythmisch-kompakten Groove-Nummer reichten. Ein großartiger Ausflug in den Kosmos reinen Klang-Geschehens, dargeboten von vier hochkarätigen Musikern der lokal-überregionalen Szene.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.