Es ist Halloween. Nebel lässt die Straßenlampen nur fahl leuchten, verschluckt Stimmen und Geräusche. Lena K., 29, (Name geändert) erinnert sich noch genau, wie sie damals auf dem Heimweg von einer Halloween-Party in der „Rockfabrik“ mit ihrem Mann telefoniert, als der wahre Horror über sie hereinbricht. Um 1.43 Uhr hört der Ehemann zu Hause am anderen Ende der Leitung einen Schrei. Dann bricht die Verbindung ab. Lena K., die für den Partybesuch ihr Gesicht mit roter, weißer und schwarzer Schminke wie ein Gespenst bemalt hatte, spürt zwei schmerzhafte Schläge mit einer Flasche auf dem Hinterkopf. Ein Mann reißt sie zu Boden, zerrt sie in eine Wiese, sein massiger Körper wirft sich auf sie. Es beginnt ein verzweifelter Kampf. Glückliche Umstände bewahren sie vor Schlimmerem.
Augsburg