200 Frauen haben in Augsburg keinen festen Wohnsitz. Sie fallen im Alltag kaum auf, denn die wenigsten von ihnen leben auf der Straße. „Die Frauen kämpfen um ihre Würde im Alltag. Sie kleiden sich gut und machen sich zurecht“, sagt Bärbel Marbach-Kliem vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF). Das Leben der Betroffenen ist ein Spießrutenlauf. Sie übernachten mal bei dem Bekannten, kommen mal hier unter, mal woanders. „Aber das ist natürlich dann auch oft nicht umsonst. Und die Frauen müssen irgendwie bezahlen und wenn es mit ihrem Körper ist“, sagt SkF-Geschäftsführerin Martina Kobriger.
Augsburg