Kfz-Prüfer wegen Bestechlichkeit angeklagt: "Wir sind alle keine Engel"
Ein Auto-Sachverständiger soll Bestechungsgelder für Plaketten kassiert haben. Im Prozess belastet ihn ein Zeuge. Wie der Mann darauf reagiert.
Der Prozess gegen einen freiberuflichen Kfz-Sachverständigen und Prüfingenieur, 69, wegen Bestechlichkeit zieht sich in die Länge. Am Donnerstag am zweiten Verhandlungstag terminierte Gerichtsvorsitzender Andreas Roth Fortsetzungstage bis spät in den Oktober hinein. Ursache dafür sind Zeugen, die sich in Urlaub befinden beziehungsweise gar nicht erschienen. Zudem scheint Verteidiger Franz Paul alle strafprozessualen Möglichkeiten auszuloten, um die Vorwürfe von Ankläger Maximilian Klein zu entkräften.
Kfz-Prüfer habe immer ein Auge zugedrückt
Wie berichtet, soll der Prüfer bei den vorgeschriebenen Hauptuntersuchungen (früher „TÜV“ genannt) bei gravierenden Mängeln ein Auge zugedrückt haben. Auch technische Veränderungen an Fahrzeugen (Tuning) soll er pflichtwidrig durchgewinkt haben. Das Schmiergeld, das die Kunden bezahlten, soll er sich mit einem Vermittler, 27, (Verteidiger: Sven Grobmüller) geteilt haben. Der Vermittler, der angeklagt ist, die Bestechungsgelder neben den Gebühren kassiert zu haben, schweigt im Prozess. Der Prüfer bestreitet vehement, neben den gesetzlichen Gebühren Geld angenommen zu haben.
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