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Allgäu: Kinderhospiz: Ein Ort der Trauer und der Hoffnung

Allgäu

Kinderhospiz: Ein Ort der Trauer und der Hoffnung

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    Elisabeth Burkart kommt mit ihrem Sohn Kilian seit acht Jahren regelmäßig ins Kinderhospiz Bad Grönenbach.
    Elisabeth Burkart kommt mit ihrem Sohn Kilian seit acht Jahren regelmäßig ins Kinderhospiz Bad Grönenbach. Foto: Ulrich Wagner

    Bad Grönenbach Verwittert und ausgebleicht flattern sie im Wind. Manche Fahnen sind neuer, das lässt sich an den noch bunten Farben erkennen. Auf ihnen sind Prinzessinnen, Pferde, Piraten abgebildet – und immer ist ein Name aufgenäht. Die Fahnen, die im Garten des Kinderhospizes St. Nikolaus in Bad Grönenbach hängen, stehen symbolisch für alle toten Kinder, die hier waren. Das Kinderhospiz im Unterallgäu ist das einzige in Bayern, 15 gibt es insgesamt in Deutschland. Mit einem Kinderhospiz verbinden die meisten eine Endstation für sterbenskranke Kinder, doch das trifft auf St. Nikolaus nur teilweise zu. Im Unterschied zu Erwachsenenhospizen wird hier die gesamte Familie bereits ab der Diagnosestellung einer unheilbaren und lebensverkürzenden Krankheit des Kindes begleitet – und nicht nur in der letzten Lebensphase des Kindes.

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