Mit dem ersten Krimi gleich auf Platz eins
Für „Ein Bulle im Zug“ wurde der Augsburger Autor Franz Dobler mit dem Deutschen Krimi-Preis ausgezeichnet. Gibt es eine Fortsetzung?
Krimi, Thriller, Krimi oder doch Thriller? So sicher sind sich da die deutschen Feuilletons genauso wenig wie der Autor des hochgelobten Kriminalromans „Ein Bulle im Zug“ selber. Seit vergangener Woche ist das dem Augsburger Franz Dobler schlichtweg egal. Denn da wurde er mit dem Deutschen Krimi-Preis 2015 ausgezeichnet. Der Preis wird seit 1985 an Autoren verliehen, die literarisch gekonnt und inhaltlich originell dem Genre neue Impulse geben. Dobler habe „unfassbar gute Augen und Ohren für den Irrwitz, die furchtbare Komik und den Wahnsinn nicht nur des gesellschaftlichen Pandämoniums, das in Zügen unterwegs ist“, begründete Jurymitglied Thomas Wörtche die Auszeichnung für das Krimi-Debüt Doblers. Also doch Krimi.
Autor Dobler kennt die Höhen und Tiefen
Und ein ziemlich guter, wie ihm ein monatelanger Aufenthalt in der Bestenliste der Wochenzeitung Zeit bescheinigte. Für den 55-Jährigen ein Grund zur Freude, ein Grund abzuheben ist es aber nicht. „Vor über 25 Jahren ist mein erstes Buch erschienen, das ebenfalls einen Preis erhielt. Danach habe ich Bücher geschrieben, die beim Publikum gut ankamen. Es waren aber auch Flops dabei“, sagt er. Dobler kennt die Höhen und Tiefen. Letzteres müsse man als Künstler aushalten können. „Da kippt man auch nicht um“, betont er. Genauso, wie er bei dem Hype um sein jüngstes Buch auch versuchen muss, mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben. „Einen Künstler darf das aber nicht verändern“, findet er. Berechnen oder gar beeinflussen könne man als Autor den Erfolg ohnehin nicht.
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