Die ersten Wochen in dem fremden Land waren für Eser Özal eine schwere Zeit. Hochschwanger war die Türkin mit ihrem Mann nach Deutschland gekommen. „Es war eine schwierige Schwangerschaft“, erzählt sie. Der neugeborene Sohn musste direkt nach der Geburt auf die Intensivstation. In dieser Zeit hätte sie jemanden gebraucht, mit dem sie über die Situation reden kann, sagt Özal. „Doch ich konnte die deutsche Sprache nicht, und von meiner Familie war niemand da.“
Augsburg