Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Salzburger Festspiele: Wenn die Oper sich herauswagt aus dem Guckkasten

Salzburger Festspiele

Wenn die Oper sich herauswagt aus dem Guckkasten

    • |
    John Eliot Gardiner präsentiert bei den Salzburger Festspielen einen Monteverdi-Zyklus.
    John Eliot Gardiner präsentiert bei den Salzburger Festspielen einen Monteverdi-Zyklus. Foto: Chris Christodoulou, Salzburger Festspiele

    In diesem Jahr gibt es was zu feiern für alle, die ihr Herz an die Oper verloren haben. Vor 450 Jahren wurde jener Komponist geboren, der die Oper zu jener mit allen Sinnen ergreifenden Kunstform gemacht hat, wie wir sie heute kennen: Claudio Monteverdi. Zu feiern hat da natürlich auch John Eliot Gardiner, der große englische Dirigent, der von sich sagt: „Seit meiner frühesten Jugend hat Monteverdi einen festen Platz in meinem Leben.“ Der 74-Jährige begeht das Jubiläum auf besondere Weise. Das ganze Jahr hindurch führt er in neun verschiedenen Ländern alle drei erhalten gebliebenen Opern des Komponisten – „Orfeo“, „Il ritorno d’Ulisse in patria“, „L’incoronazione di Poppea“ – als Zyklus auf. Bei den Salzburger Festspielen hat Gardiner nun mit dem „Orfeo“ begonnen, jenem Geniestreich Monteverdis, dessen Uraufführung 1607 die Geburtsstunde der Oper im engeren Sinn markiert.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden