… Erst in der Stille, am Zaun der Waldgaststätte, fällt ihr auf, dass im Biergarten die Kastanienknospen aufgesprungen sind, Jeanne lässt den Leiterwagen auf der Straße stehen und betritt den knirschenden Kies, um eine der mächtigen Knospen aus der Nähe zu betrachten. Von unten blickt sie in die hellgrünen Blätter, sieht sie bald dunkelgrün werden, sommerdunkel, sieht Menschen, die auf Bänken unter den alten Bäumen sitzen werden, sieht Sommerabende, aber mit wem sollte sie hier sitzen? Hier hat sie mit Welf gesessen, auf die Zukunft getrunken, auf das Gutshaus, auch auf das Leben, von dem sie mehr Gerechtigkeit erwartet hatte. Sie wird den ganzen Sommer lang alleine sein, diesen, den nächsten, den übernächsten …
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