Chinesen halten mehr als 70 Prozent an Kuka: Wie sieht die Zukunft aus?
Einen Großteil der Aktien hat er schon: Der chinesische Investor Midea ist beim Roboterhersteller Kuka wohl nicht mehr aufzuhalten. Firmenchef und Politiker erschüttert das nicht.
In Sachen Kuka spielt die Musik nach wie vor auf den Britischen Jungferninseln. Dort auf dem Haupteiland und karibischen Steuerparadies Tortola sitzt in der Hauptstadt Road Town eine Gesellschaft namens Mecca International (BVI) Limited. Sie tritt im Namen des chinesischen Haushaltsgerätekonzerns Midea als „Bieterin“ für die „Zielgesellschaft“ Kuka auf. Das Angebot der Bieterin ist mit 115 Euro pro Aktie so verlockend, dass mit dem gestrigen Tag 70,29 Prozent der Anteilsscheine des Augsburger Anlagen- und Roboterbauers an Mecca verkauft worden sind.
Ein derart schönes Aktiengeschäft lässt sich so schnell nicht wieder machen. Wer vor sieben Jahren, als das Unternehmen darnieder lag und Schwierigkeiten hatte, die Finanzierung sicherzustellen, einstieg, hat einen satten Reibach gemacht. Denn damals stand die Aktie zum Teil noch knapp unter zehn Euro. Doch in den Krisenjahren stellte der zu Kuka gestoßene Manager Till Reuter die Finanzen wieder auf solide Beine und führte mit den Beschäftigten die Firma von Jahr zu Jahr zu immer neuen Höhen. Das blieb auch den Chinesen nicht verborgen. Sie schnappten sich die bayerische Industrie-Perle.
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