Wie teuer wird das Tanzen?
Nachtleben Seit Jahresbeginn gelten neue Gebühren für Lokale, in denen Musik gespielt wird. In der Szene ist man verunsichert.
Zwei Jahre dauerte das Ringen ums Geld. Seit Anfang Januar verlangt die Gema – die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte – neue Tarife, wenn irgendwo Musik gespielt wird. Die Gema sammelt das Geld ein – und zahlt es später an Künstler aus. Was das für Gastronomen in Augsburg bedeutet, ist noch unklar. Viele hoffen, dass sie mit einem blauen Auge davonkommen.
Szenewirt Leo Dietz („Peaches“, „Cube“) fürchtet hohe Kosten. Mitte Januar stattete er der Landeszentrale des Hotel- und Gaststättenverbandes in München einen Besuch ab. „90 Prozent der Klubbetreiber haben doch jetzt wenige Wochen nach der Einführung noch gar keine Erfahrung mit den neuen Tarifen“, sagt Dietz. „Da schon von einem Erfolg zu sprechen, halte ich vollkommen verfrüht.“ Genau das hatte Stephan Büttner, Geschäftsführer der Bundesvereinigung der Musikveranstalter, aber bereits ein paar Tage nach Inkrafttreten der neuen Regelung getan. Ursprünglich hatte die Gema eine durchschnittliche Erhöhung der Gebühren für Klub- und Diskothekenbetreiber von bis zu 500 Prozent gefordert. Nach vielen Verhandlungen gab es schließlich einen Kompromiss.
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