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Tennis: Absturz oder Höhenflug?

Tennis

Absturz oder Höhenflug?

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    Jakob Schweyer
    Jakob Schweyer

    Mit einem Doppelspieltag am Wochenende endet die Saison der Regionalliga-Tennisspielerinnen. Samstag und Sonntag(ab 11 Uhr) müssen die Frauen des TC Schwaben und des TC Augsburg ran. Ungewöhnlich, zumal die Liga zuvor eine vierwöchige Pause einlegte. „Wir machen die Terminplanung nicht. Jetzt geht es halt Schlag auf Schlag“, nimmt TCA-Chef Jakob Schweyer die Entscheidung der Verbandsfunktionäre mit einem Achselzucken hin. Ihm wäre es auch lieber gewesen, wenn die letzten beiden Spiele nicht im ICE-Tempo durchgepeitscht werden müssten. Denn für seine Frauen geht es mit 2:8 Punkte um den Abstieg.

    Ganz anders sieht es beim Lokalrivalen TC Schwaben aus. Der steht in der Tabelle ganz oben und mit zwei Siegen am Wochenende könnte die Mannschaft von Schwaben-Vorstand Anton Huber erstmals Meister werden. Allerdings müssen die Schwaben zweimal auswärts antreten. „Wir bemühen uns, den Titel zu holen. Das ist unser Ziel“, sagt Huber mit seinem ihm eigenen Understatement. Mit 8:2 Punkten führen die Schwaben aufgrund der Matchpunkte die Tabelle vor dem punktgleichen MTTC Iphitos München an. Am Samstag gastiert der TC Schwaben beim CaM (Club am Marienberg) in Nürnberg. Wie der TC Schwaben setzt auch CaM auf die tschechische Komponente. Vier Spielerinnen von dort werden wohl antreten, Huber hat sogar fünf Ost-Profis im Aufgebot. Sollte der TC Schwaben dort gewinnen, kommt es am Sonntag auf der Anlage des MTTC Iphitos München dann zum großen Showdown.

    Offiziell will Huber daran noch gar nicht denken („Wir müssen beim CaM erst bestehen“), aber insgeheim hat der erfahrene Tennisfunktionär schon mal alle Varianten durchgespielt. „Sollte Iphitos so antreten, wie in der bisherigen Runde, haben wir eine Chance“, sagt Huber. Bisher hat Iphitos auf seine ausländischen Spitzenspielerinnen Estrella Cabeza Candela (Spanien) und Anna-Giulia Remondina (Italien) weitestgehend verzichtet, sollten die aber gegen die Schwaben antreten, wird es eng. Huber bleibt aber gelassen: „Wir sind auch gut aufgestellt.“ Allerding ist seine Nummer eins, Michaela Bayerlova, beim ITF-Turnier in Alkmaar bis ins Viertelfinale vorgestoßen. Ihr Einsatz ist ungewiss.

    Solche Sorgen hat TCA-Chef Jakob Schweyer nicht. Seine Nummer zwei, die Moldawierin Anastasia Detiuc, scheiterte beim Turnier in Kaltenkirchen schon in der ersten Runde des Hauptfeldes. Ob sie aber am Wochenende spielen wird, stand gestern noch nicht fest. Aber auch ohne Dediuc hofft Schweyer auf den Klassenerhalt. Er setzt auf die Routiniers Sabine Klaschka, Julia Schruff und Caroline Nothnagel. „Pflicht ist allerdings ein Sieg am Samstag zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg“, sagt Schweyer. Am Sonntag muss der TCA dann zu GW Luitpoldpark München II fahren. Am Tabellenende geht es genauso eng zu, wie an der Spitze. Der TCA, der TC Amberg und der TV Fürth 1860 sind mit 2:8 Zählern punktgleich. „Wir können am Sonntagabend Drittletzter und gerettet sein, wir können aber auch als Letzter absteigen.“

    Um ihre letzte Chance in Sachen Aufstieg kämpfen die Bayernliga-Männer des TC Augsburg (8:2 Punkte). Sie treten am Sonntag 810 Uhr) beim Tabellenführer TC Wolfratshausen (10:0) an. Der letzte Spieltag ist eine Woche später. Die Männer haben es nicht ganz so eilig.

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