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Eishockey: Augsburger Panther: Gute Nachricht von Mason

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Augsburger Panther: Gute Nachricht von Mason

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    Der Mannschaftsarzt erteilte Panther-Torwart Chris Mason aus medizinischer Sicht die Freigabe.
    Der Mannschaftsarzt erteilte Panther-Torwart Chris Mason aus medizinischer Sicht die Freigabe. Foto: Siegfried Kerpf

    Zuerst die gute Nachricht. Die Knie-Reizung bei Panther-Torwart Chris Mason ist nicht gravierend. Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa erteilte dem Schlussmann nach einer zweiten Untersuchung gestern aus medizinischer Sicht die Freigabe: „Er kann am Mittwoch wieder trainieren. Dann sehen wir weiter, wie sich die Sache entwickelt.“ Die Meniskus-Reizung muss auf jeden Fall nicht operiert werden.

    Allerdings wird auch deutlich, dass der Doppel-Einsatz des Torwarts vor zehn Tagen beim Deutschland Cup kontraproduktiv war. Mason hatte am Samstag (8. November) gegen die Schweiz die Schlittschuhe schnüren müssen. Und nur 21 Stunden nach Spielende streifte der kanadische Ex-Weltmeister wieder das Trikot über und bot beim 4:2 der Ahornblätter gegen die deutsche Nationalmannschaft eine Klasse-Leistung. Der Augsburger Teamarzt unterstellt niemandem eine böse Absicht, aber Sowa sagt auch: „Ein 25-Jähriger steckt eine solch enorme Belastung natürlich leichter weg als ein 38-Jähriger wie Chris Mason.“

    Panther wurden auf wichtigster Position geschwächt

    Bewusst oder unbewusst wurden die Panther auf der wichtigsten Position geschwächt. Ob das der kanadische Coach Jeff Tomlinson bei seiner Aufstellung im Hinterkopf hatte, oder zumindest billigend in Kauf nahm? Keine ganz abwegige Vermutung in einer Branche, in der spätestens ab den Play-offs Verletzungen nur noch in den Kategorien Ober- oder Unterkörper angegeben werden. Damit der Gegner den Spieler nicht an den neuralgischen Stellen traktiert. Schließlich steht Tomlinson als Cheftrainer beim DEL-Konkurrenten Berlin an der Bande. Der 44-Jährige steht unter Druck, weil es bei den Hauptstädtern nach einer verkorksten Spielzeit 2013/2014 auch in der neuen Saison nicht rund läuft.

    Im Panther-Training stand gestern Torwart Nummer drei, Lukas Steinhauer, neben Markus Keller auf dem Eis. Noch offen ist, mit welchen Schlussmännern Trainer Larry Mitchell am Wochenende planen kann. Im Heimspiel am Sonntag kommt der EHC München. Am Freitag müssen die Panther reisen: zu den Eisbären Berlin.

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