In den Duschen wuchert der Schimmel, die Holzfenster sind kaputt, es zieht - das Umkleidegebäude der Sportanlage Süd ist eine Ruine. Seit Jahren ist den Sportlern eine Nutzung kaum noch zuzumuten. Ein Neubau ist längst geplant, der wird zwar noch etwas dauern, aber jetzt steht wenigstens ein Termin für die Fertigstellung im Raum. Wenn es nach den Plänen des Sport- und Bäderamtes geht, soll Frühjahr oder Sommer 2020 der Neubau stehen.
Etwas nördlich des alten Gebäudes am Brunnenbach sollen ein neuer Umkleidetrakt und ein Betriebsgebäude entstehen. Die Planungen dafür wurden schon im vergangenen Jahr begonnen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir nach über zwei Jahren Vorlauf 2018 starten können“, sagt Sportreferent Dirk Wurm.
Einen kleinen Haken hat die Sache aber. Die ursprünglich eingeplanten Baukosten von 3,3 Millionen Euro netto reichen bei weitem nicht mehr. „Damit kommen wir nicht mehr hin, wir sind jetzt bei netto 4,7 Millionen Euro“, sagt Wurm.
3,3 Millionen Euro sind im Doppelhaushalt 2017/18 eingeplant, die fehlenden 1,4 Millionen Euro müssen in den Haushalt 19/20 eingeplant werden. Wie die Mehrausgaben finanziert werden sollen, darüber steht das Sport- und Bäderamt noch in Verhandlungen mit der Kämmerei.