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FC Augsburg: Das sind die Spielernoten für die ganze Saison

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Das sind die Spielernoten für die ganze Saison

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    Marwin Hitz war der überragende Spieler des FC Augsburg in dieser Saison. Der Schweizer rückte in den Kreis der besten Torhütern der Liga auf.
    Marwin Hitz war der überragende Spieler des FC Augsburg in dieser Saison. Der Schweizer rückte in den Kreis der besten Torhütern der Liga auf. Foto: PAUL ELLIS/afp

    Was war das für eine Saison für die Fußball-Profis des FC Augsburg. Berauschende Europa-League-Abende mit dem Duell gegen Liverpool als Höhepunkt. Das Kerngeschäft ist und bleibt aber die Bundesliga. Hier ging es wie in einer Achterbahn auf und ab mit dem FCA. Das zeigt sich auch an den Benotungen der Spieler in den 34 Punktspielen.

    Marwin Hitz: Es war die Saison des Schweizers. Hitz überzeugte nicht nur auf dem Platz, sondern auch als Persönlichkeit neben dem Platz. Souverän meisterte er auch den Elfmeterpunktskandal, indem er ehrlich darüber sprach und seinen Fehler eingestand. Hat die beste Benotung aller Spieler. Vielleicht wird die Saison ja noch mit einem EM-Einsatz gekrönt. Es wäre ihm zu gönnen. AZ-Note: 2,55 (33 gewertete Spiele über 30 Minuten)

    Alexander Manninger: Ein Profi durch und durch. War in allen Belangen ein Vorbild für seine Kollegen. Die Fans wussten schon, warum sie ihn mit Standing Ovations verabschiedet haben. AZ-Note: 3 (1 gewertetes Spiel)

    Paul Verhaegh: Zeigte enorme Nervenstärke vom Elfmeterpunkt aus. Wie viel der Kapitän wert ist, zeigte sich besonders dann, als er nicht spielte. Laborierte gegen Ende der Saison an Muskleverletzungen. Ist er aber wieder fit, ist er nicht ersetzbar. AZ-Note 3,1 (25 Spiele)

    Jeong-Ho Hong: Er ist der überragende Kopfballspieler in den Reihen des FCA. Aber er macht noch zu viele einfache Fehler. Wenn er diese ablegt, könnte er Stammspieler werden. AZ-Note 3,5 (20 Spiele)

    Jeffrey Gouweleeuw: Der Winterneuzugang hat den Konkurrenzkampf auf der Innenverteidigerposition richtig interessant gemacht. Zeigte gute Leistungen. Man kann nur hoffen, dass er nach seiner Sprunggelenks-Operation schnell wieder fit wird. AZ-Note 3,1 (11 Spiele)

    Ragnar Klavan: Spielte in der vergangenen Saison mit einer unglaublichen Konstanz auf hohem Niveau. Diese Konstanz fehlte ihm in dieser Spielzeit ein wenig. War aber auch im Dauereinsatz. Trotzdem ist er beim FCA eine der tragenden Säulen. AZ-Note 3,0 (31 Spiele)

    Jan-Ingwer Callsen-Bracker: Die tragische Figur in dieser Saison. Es ist ihm zu gönnen, dass er sich von der schweren Verletzung (Knorpelschaden im Sprunggelenk und Wadenbeinbruch) nach dem Foul im Europa-League-Spiel in Belgrad wieder voll und ganz erholt. AZ-Note 3,25 (8 Spiele)

    Christoph Janker: Er ist der perfekte Reservespieler. Wenn er gebraucht wird, legt er meist solide Leistungen ab. Er weiß, dass er einen Stammplatz nicht mehr bekommen wird. AZ-Note 4 (4 Spiele)

    Philipp Max: Er hat den Zweikampf auf der linken Abwehrseite mit Stafylidis derzeit für sich entschieden, da er in der Vorwärtsbewegung auffälliger agiert. Muss im Defensivverhalten aber noch zulegen. AZ-Note 3,25 (24 Spiele)

    Konstantinos Stafylidis: Der griechische Nationalspieler macht den kompakteren Eindruck gegenüber Max, wirkt robuster. Im taktischen Bereich muss er noch disziplinierter werden. AZ-Note 4,0 (8 Spiele)

    Daniel Opare: An ihm scheiden sich die Geister. Viele sprechen ihm die Bundesliga-Tauglichkeit ab. Hatte große Probleme sich zu integrieren. Aber: von seinen vier Spielen gewann der FCA drei. AZ-Note 4,5 (4 Spiele)

    Daniel Baier: Auch an ihm gingen die vielen Spiele nicht spurlos vorbei. Musste erstmals verletzungsbedingt länger pausieren. Der Mittelfeldmotor stotterte ein paar Mal, aber am Ende lief er wieder rund. AZ-Note 3,2 (28 Spiele)

    Dominik Kohr: Der Abräumer im Mittelfeld setzte mit zwölf gelben Karten ein deutliches Zeichen. Es zeigt aber auch, dass er manchmal übermotiviert ans Werk geht. Hat auch noch Defizite in der Spieleröffnung. Da ist er oft noch zu hektisch. AZ-Note 3,66 (30 Spiele)

    Jan Moravek: Wenn er gesund ist, gehört er in die erste Elf, ohne Wenn und Aber. Aber der Körper von Moravek scheint nicht für den Hochleistungssport geeignet. AZ-Note 3,43 (7 Spiele)

    Markus Feulner: Der Routinier ist da, wenn er gebraucht wird. Sein Vertrag wurde um ein Jahr verlängert. Ein Teamplayer, der dem FCA guttut. AZ-Note 3,47 (15 Spiele)

    Piotr Trochowski: Der ehemalige Nationalspieler kam in Augsburg nie richtig an. War ein Experiment, das schiefging. Verlässt den FCA nach einem Jahr wieder. AZ-Note 4,0 (3 Spiele)

    Ja-Cheol Koo: Servierte gegen Leverkusen mit drei Toren ein Gala-Menü, aber lieferte sonst zu oft Hausmannskost ab. Der Südkoreaner muss sein vorhandenes Potenzial in der kommenden Saison öfters abrufen. AZ-Note 3,23 (26 Spiele)

    Halil Altintop: Als es mit seiner Form in der Endphase der Saison wieder nach oben ging, gewann auch der FCA wieder an Stabilität. Mit seiner Spielintelligenz wichtig für den FCA. AZ-Note 3,53 (15 Spiele)

    Tobias Werner: Der dienstälteste FCA-Spieler laborierte in dieser Saison an einer hartnäckigen Verletzung, die ihn lange außer Gefecht setzte. Es wird spannend, ob er sich seinen Stammplatz auf der linken Außenbahn zurückerobern kann. AZ-Note 3,5 (8 Spiele)

    Caiuby: Der Brasilianer ist die Überraschung der Saison. Steigerte sich mit jedem Einsatz. Er spielte im taktischen Konzept von Trainer Weinzierl durch seine Kopfball- und Zweikampfstärke eine wichtige Rolle, da fiel auch der eine oder andere technische Fehler nicht so ins Gewicht. AZ-Note 3,69 (26 Spiele)

    Alexander Esswein: Begann stark. Bei ihm hat man den Eindruck, dass er immer dann an seine Grenzen geht, wenn es um seinen Platz im Team geht. Ist der gesichert, lässt er wieder nach. Fiel dann aber auch mit einer schweren Muskelverletzung aus. AZ-Note 3,5 (24 Spiele)

    Raúl Bobadilla: Einer der Verlierer in dieser Spielzeit. Der Argentinier versuchte, je länger die Saison dauerte, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Seine Unzufriedenheit mit der Jokerrolle verbarg er nur unzureichend. AZ-Note 3,43 (23 Spiele)

    Alfred Finnbogason: Der Isländer war der Königstransfer von Stefan Reuter in der Winterpause. Mit seinen sieben Treffern war er maßgeblich am Klassenerhalt mit beteiligt. AZ-Note 2,92 (13 Spiele)

    Dong-Won Ji: Der Südkoreaner hat bei seiner ersten Ausleihe in Augsburg für sich selbst hohe Maßstäbe gesetzt, an denen er gemessen wird. Dieses Können hat der Offensivspieler auch in dieser Saison nur selten erreicht. AZ-Note 3,88 (9 Spiele)

    Albian Ajeti: Spielte in Darmstadt 36 Minuten und zeigte da gute Ansätze. Der 19-Jährige Schweizer mit albanischen Wurzeln ist eine Wette auf die Zukunft. AZ-Note 3 (1 Spiel)

    Tim Matavz: Die Enttäuschung konnte auch in dieser Saison nicht überzeugen und wurde nach Genua verliehen. AZ-Note 4,75 (4 Spiele)

    Sascha Mölders: Der Stürmer geriet in dieser Saison auf das Abstellgleis. Wurde nur viermal eingewechselt. Hat jetzt beim TSV 1860 sein Glück gefunden.

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