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Der Schwager von Helmut Haller ist tot

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Der Schwager von Helmut Haller ist tot

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    M. Hochstätter
    M. Hochstätter

    Hochstätter – in der Augsburger Fußballszene hat dieser Name einen ausgezeichneten Klang. Melchior und Karl Hochstätter hielten in den 1950er Jahren in der Oberliga Süd die Abwehr des BC Augsburg zusammen, Melchiors Sohn Christian schaffte es auf der Karriereleiter noch weiter nach oben, er spielte bei Borussia Mönchengladbach zwei Mal für die deutsch Nationalmannschaft und arbeitet derzeit als Sportvorstand beim Zweitligisten VfL Bochum. Melchior Hochstätter ist in der vergangenen Woche im Alter von 84 Jahren nach langer Krankheit verstorben.

    Unter Trainer Hans Hipp wurden die Hochstätter-Brüder 1953 beim BCA zu Stammspielern. Melchior war Verteidiger oder kam als Läufer (Mittelfeldspieler heißt das heute) beim Oberhauser Traditionsklub zum Einsatz. Melchior, der mit Elfriede, der Schwester von Helmut Haller verheiratet war, spielte am Ende seiner Karriere noch mit seinem berühmten Schwager oder dem anderen Augsburger Vorzeigekicker Uli Biesinger in einem Team. 1961 kehrte Schneidermeister Melchior Hochstätter zu seinem Heimatverein TSV Kriegshaber zurück. Karl Hochstätter ist bereits im Jahre 2014 verstorben.

    Melchior Hochstätter hatte das Talent an seinen Sohn vererbt. Christian wechselte als Jugendlicher vom Post SV zum FCA und von dort auf den Mönchengladbacher Bökelberg. Für das Team vom Niederrhein absolvierte er 339 Bundesligaspiele. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete Christian Hochstätter als Sportdirektor bei den Borussen, Hannover 96 und ist jetzt Sportvorstand beim VfL Bochum. (oll)

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