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Volleyball: Derby erfüllt Erwartungen

Volleyball

Derby erfüllt Erwartungen

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    Derby erfüllt Erwartungen
    Derby erfüllt Erwartungen

    So gut gefüllt war die Zwölf-Apostel-Halle lange nicht mehr. Über 200 Zuschauer lärmten, um die Volleyballerinnen des TSV Friedberg und der DJK Hochzoll zu unterstützen. Es herrschte Derbyatmosphäre, wie sie sich jeder Sportler wünscht. Für Dolores Köber war die Partie etwas Besonderes, zwei Jahre spielte sie für Friedberg, ehe sie im Sommer zur DJK wechselte. „Das Gefühl ist schwierig zu beschreiben. Die Anspannung war groß. Einerseits konzentriert man sich aufs Spiel, andererseits habe ich gute Bekannte in Friedberg.“

    Auf dem Spielfeld blendete Köber das aus, mit ihrer neuen Mannschaft freute sie sich letztlich über ein souveränes 3:0. Sie wirkt zufrieden nach ihrem Wechsel zur DJK und erklärt: „Alles läuft gut.“

    Nach vier Spielen führt die Mannschaft von Trainer Nikolaj Roppel die Tabelle der 3. Liga Ost an. Mit Lob spart dieser gewöhnlich, an seinem Geburtstag fand er keine Ansätze zu Kritik, sprach von einem „schönen Spiel“ seines Teams. „Wir haben viel Druck mit dem Aufschlag gemacht und sehr diszipliniert gespielt.“ Roppel fügte hinzu, in jedem Bereich habe alles gut funktioniert. „Unsere technische Qualität hat das Spiel entschieden.“

    Drei Sätze reichten der DJK, um den Aufsteiger aus der Nachbarschaft zu bezwingen. Mit ihrer Leistung trugen die Augsburger zu einem rundum gelungenen Abend bei. Zu Beginn war die Begegnung umkämpft und ausgeglichen, ein langer Ballwechsel folgte auf den anderen. Bis zum 11:10 konnten die Friedberger das Tempo mit den Gastgebern mitgehen, dann ging ihnen zusehends die Puste aus. Die DJK ließ in keiner Phase nach und entschied bald den ersten Durchgang für sich (25:16). Die weiteren Sätze verliefen ähnlich. Friedberg war keineswegs chancenlos, Augsburg kontrollierte jedoch das Geschehen und ließ sich den Vorsprung nicht nehmen.

    Kam der Gast heran, erhöhte Zuspielerin Lisa Schnürer mit einem Aufschlag den Druck, Franziska Slomka und Lynn Drigalski verstärkten den Block oder Jacqueline Hall beendete alle Zweifel mit einem Schmetterball. So endete der zweite Satz mit 25:21 und der dritte sogar 25:18 zugunsten des DJK-Teams. Ein wahrer Prüfstein wird das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Chemnitz (Samstag, 19 Uhr).

    DJK Schnürer, Drigalski, Westenkirchner, Kulig, Köber, Thomalla, Slomka, Roppel, Hall, Offenberg, Zellner

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