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Partizan Belgrad: Die Totengräber

Partizan Belgrad

Die Totengräber

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    Die Fans der Belgrader als heißblütig zu bezeichnen, ist eine maßlose Untertreibung. Pyro-Shows gehören zum Standardrepertoire und lassen sich mit gutem Willen noch unter südländischen Enthusiasmus einordnen. Es existiert aber auch eine große Hooliganszene, die sich mit dem Abfackeln von Feuerwerkskörpern nicht aufhält. Die Anhänger nennen sich selbst „Totengräber“.

    Im Rahmen eines Europa-League-Spiels gegen Toulouse stürmten vor sechs Jahren 30 Partizan-Hooligans eine Bar und prügelten einen 28-jährigen Franzosen tot. Das Derby gegen den Lokalrivalen Roter Stern wird regelmäßig von Ausschreitungen überlagert.

    Sportlich ist Partizan die Nummer eins in Serbien. In den vergangenen acht Jahren wurde die Mannschaft siebenmal Meister. Weil die serbische Liga sportlich und wirtschaftlich zweitklassig ist, wechseln die besten Spieler aber ins Ausland. Aus der Talentschmiede Partizans kommen unter anderem der ehemalige Top-Stürmer Predrag Mijatovic sowie Ex-Löwe Miki Stevic. 2006 wurde der Verein von der Uefa für die beste europäische Jugendarbeit ausgezeichnet. In der laufenden Saison scheiterten die Belgrader knapp an der Qualifikation zur Champions League. Sie schieden mit Pech gegen BATE Borissow aus. (AZ)

    Die Europa-League-Spiele

    1. Oktober FCA –

    10. Dezember Partizan Belgrad – FCA

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