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Einzelkritik: Drei Österreicher prägen das Spiel

Einzelkritik

Drei Österreicher prägen das Spiel

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    Spielerische Glanzpunkte konnte die FCA-Elf beim 1:1 gegen den SC Freiburg kaum setzen. In Sachen Einsatz und Willen zeigten die Augsburger Profis eine bundesligareife Leistung. Drei Österreicher sorgten für Gesprächsstoff.

    Der FCA-Torhüter war fast über 90 Minuten beschäftigungslos. Nur zweimal musste er eingreifen. Beim ersten Mal versuchte er, den Fehler seiner Vordermänner auszubügeln, kam aber einen Schritt zu spät und verursachte den Elfmeter. Er hatte dabei Glück, dass er nicht die Rote Karte sah. Beim zweiten Mal entschärfte er einen Schuss von Philipp. Note 2,5

    Es ist beeindruckend, mit welcher Kaltschnäuzigkeit der 18-Jährige in der Bundesliga agiert. Ob im Zweikampf oder nach der Balleroberung, Danso versucht, alles mit Übersicht zu lösen. Musste in der 73. Minute wegen einer Fußverletzung ausgewechselt werden. Note 2,5

    Bei seinem Comeback zeigte er 28 Minuten eine starke Leistung. In der 26. Minute traf er mit einem Schuss nur die Querlatte. Zwei Minuten später verletzte er sich am rechten Knie und musste ausgewechselt werden. Die genaue Diagnose steht noch aus.

    Der österreichische Innenverteidiger hätte der Held des Spiels werden können. In der Defensive ging er keinem Zweikampf aus dem Weg und spielte auf hohem Niveau. Er konnte sogar noch zweimal gefährlich vor dem Freiburger Tor auftauchen, doch beide Male vergab er hundertprozentige Chancen. Note 2,5

    Der Aktivposten auf der rechten Außenbahn als Verhaegh-Ersatz. Lief, so weit ihn seine Füße trugen, seine vierzig Sprints waren mit Abstand der Höchstwert aller Spieler. Tolle Flanke zum 1:1 und auch in der Defensive mit viel Einsatz. Wenn er nur noch etwas mehr Technik in sich gehabt hätte. Note 3

    Der defensive Mittelfeldspieler hat absolutes Bundesliga-Niveau – wenn er spielt. 64 Minuten ackerte er im Mittelfeld mit Härte im Zweikampf, ohne sich zu schonen. Dann musste er verletzt vom Feld – wieder einmal. Note 3,5

    Er führte 26 Zweikämpfe und war in der Defensivzentrale des FCA sehr präsent. Leitete aber mit einem Fehlpass den Konter ein, der zum 0:1 führte. Darum nur die Note 4. Trotzdem, Dominik Kohr wird auf dem Feld langsam erwachsen. Note 4

    Das bisher beste Spiel des Griechen im FCA-Trikot. Erzielte mit seinem vierten Saisontreffer das 1:1, hatte die meisten Ballkontakte (77) aller Spieler. Seine Freistoß-Flanken waren aber zu oft ungenau. Note 2

    Talent hat der 24-Jährige. Und Fleiß auch. Mit über 13 zurückgelegten Kilometern und über 100 intensiven Läufen war er mit Abstand der aktivste Spieler auf dem Platz. Doch oft steht er sich mit seiner Schlampigkeit selbst im Weg. Wie in der 80. Minute, als er frei zum Kopfball kam. Note 3,5

    Der Südkoreaner scheute keinen Zweikampf, ackerte und rackerte. Doch er, und später Koo, konnten Bobadilla in der Spitze nicht ganz ersetzen. Note 4

    Begann als Sturmspitze und beendete das Spiel auf der Sechs. Kein anderer Offensivspieler ist beim FCA flexibler einsetzbar. Allerdings war er an diesem Nachmittag zu wenig effektiv. Trotzdem: Gut, dass der FCA mit ihm bis 2019 verlängert hat. Note 3,5

    Kam schon nach 28 Minuten für Gouweleeuw ins Spiel. Machte seine Sache ordentlich, spielte aber als Innenverteidiger nicht aggressiv genug. Note 4

    Er ersetzte in der 64. Minute den verletzten Moravek. Wie er im Nahkampf den Ball behaupten kann, ist phänomenal. Man merkte aber, dass er nicht ganz fit war.

    Danso musste in der 73. Minute verletzt aufgeben. Rieder ersetzte ihn, ohne dassdas Niveau merkbar abfiel. Und das heißt was.

    Es werden nur Spieler benotet, die länger als 30 Minuten spielten.

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