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FC Augsburg: Kampf um die Nummer eins

FC Augsburg

Kampf um die Nummer eins

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    Das Gerüst der Mannschaft steht. Doch nach der 0:1-Niederlage im Test gegen den FC Málaga am vergangenen Samstag und vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal am Freitag bei RB Leipzig sind beim FC Augsburg immer noch einige sehr wichtige Fragen offen (Spielbericht im überregionalen Sport).

    Wer steht im Tor? Gegen den FC Málaga hütete in den ersten 45 Minuten Neuzugang Marwin Hitz den Augsburger Kasten, nach der Pause wurde er von Mohamed Amsif abgelöst. Beide nehmen für sich in Anspruch, zumindest die Vertretung der verletzten Nummer eins, Alex Manninger, übernehmen zu können. Hitz wirkte gegen die Spanier während der ersten 45 Minuten sehr konzentriert, war aber fast beschäftigungslos. Mohamed Amsif kam nach der Pause und konnte sich mit zwei Glanzparaden auszeichnen. Beim Gegentreffer war der marokkanische Nationaltorhüter machtlos. „Wir haben zwei gute Keeper“, sagte Markus Weinzierl nach dem Spiel. Erst in den kommenden Tagen wolle er die Entscheidung, wer in Leipzig im Kasten steht, treffen.

    Wer spielt im Mittelfeld? Defensiv ist Daniel Baier gesetzt, hinter dem sich Kevin Vogt einreihen muss. In der offensiven Schaltzentrale dürfte an Jan Moravek und Halil Altintop kein Weg vorbeiführen. Doch wer spielt auf den offensiven Außenbahnen? Tobias Werner, in der vergangenen Saison als Linksaußen eine Bank, ist verletzt. Auf dieser Position testete Weinzierl am vergangenen Samstag Panagiotis Vlachodimos, Ronny Philp besetzte in den ersten 45 Minuten die rechte Seite. Vlachodimos fehlt bei allem Talent, das der Deutsch-Grieche sicherlich besitzt, noch die Bindung zu seinen neuen Kollegen. Für einen Platz in der Startelf dürfte er wohl vorläufig nicht infrage kommen. Im Gegensatz zu André Hahn. Der ehemalige Offenbacher spielte ab der 46. Minute und sorgte gleich für mächtig Wirbel. Der gebürtige Norddeutsche ist mehr als eine Alternative für Weinzierl, dürfte einen Stammplatz sicher haben. Zumal er auch auf der linken Seite spielen kann. Und da kommt wieder Ronny Philp ins Gespräch. Eigentlich ist der frühere Regensburger ja rechter Verteidiger („das ist meine Lieblingsposition“), doch er kann auch eine Position weiter vorne spielen.

    Mölders und wer noch? Auch gegen die Andalusier wurde das große Manko des FCA wieder deutlich. Es fehlt neben Sascha Mölders ein zweiter torgefährlicher Stürmer. Alternativen sind derzeit jedenfalls nicht vorhanden. Aristide Bancé (Unterarmbruch) und Mathias Fetsch (Bänderriss in der Schulter) fallen verletzt aus, auf dem Transfermarkt wurde Manager Stefan Reuter bisher noch nicht fündig.

    Die Abwehr steht Keine Diskussionen gibt es um das Abwehrquartett mit Paul Verhaegh, Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Ragnar Klavan und Matthias Ostrzolek. Als erster Ersatzspieler steht für die Defensivabteilung Dominik Reinhardt parat.

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