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Eishockey in Augsburg: Warum die Panther einen matschigen Trainingsstart hatten

Eishockey in Augsburg

Warum die Panther einen matschigen Trainingsstart hatten

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    Augsburger Panther: Training auf der Eisbahn II im Curt-Frenzel-Stadion.
    Augsburger Panther: Training auf der Eisbahn II im Curt-Frenzel-Stadion. Foto: Siegfried Kerpf

    Alle gesund, alle wieder da: Das sind die wichtigsten Nachrichten für Mike Stewart. Während des Deutschland Cups hatte der Panther-Trainer seinen Profis fast eine komplette Woche lang frei gegeben, damit die Eishockeyspieler ihre Akkus aufladen. Seit Sonntag wird intensiv trainiert. „Wir müssen bereit sein. Zwischen Mitte November und Mitte Januar läuft bei uns die heiße Phase“, sagt der AEV-Coach. Um Kraft und Kondition zu tanken zog der Austro-Kanadier zum Wochenstart die Zügel an.

    Der Kader der Augsburger Panther für die Saison 2015/16

    TOR: Jeff Deslauriers (neu, davor HC Riga), Ben Meisner (neu, davor Fischtown Pinguins Bremerhaven), Josef Lala

    ABWEHR: Brady Lamb, Patrick Kurz, Steffen Tölzer, James Bettauer, Arvids Rekis, Derek Dinger (neu, davor Schwenninger Wild Wings), Korbinian Schütz (EV Regensburg), Evan Oberg (neu, davor Portland Pirates)

    STURM: Thomas Holzmann (neu, davor Red Bull München), Aleksander Polaczek (neu, davor Grizzly Adams Wolfsburg), T.J. Trevelyan, Daniel Weiß, Adrian Grygiel, Hans Detsch, Matt MacKay (Eispiraten Crimmitschau), Ivan Ciernik, Alexander Thiel (neu, davor Düsseldorfer EG), Drew LeBlanc (neu, davor Rockford IceHogs), Jon Matsumoto (neu, davor Schwenninger Wild Wings), Mark Mancari  (neu, davor San Antonio Rampage)

    TRAINER: Mike Stewart (Headcoach - neu, davor Fischtown Pinguins Bremerhaven), Björn Kinding (Co-Trainer - neu, davor Stanstead College Québec), Alex Westlund (Torwarttrainer - neu), Ulf Wallisch (Mentaltrainer - neu), Sven Herzog (Fitnesstrainer)

    Das Eistraining gestern auf der offenen Bahn II erklärte er jedoch zu einer freiwilligen und verkürzten Einheit. Weil das Eis aufgrund der hohen Temperaturen zu matschig und teilweise mit Blättern verschmutzt war, konnte Mike Stewart nicht sein übliches Programm absolvieren. „Es war zu gefährlich“, urteilt der Trainer, der jedoch schnell reagierte. Dafür fiel das Trockentraining umfangreicher als geplant aus.

    Nicht mit dabei waren gestern die beiden Amerikaner Ben Hanowski und Drew LeBlanc, die sich nach drei Partien innerhalb von drei Tagen für Team USA bis Mittwoch erholen dürfen. Stewart sah sich die Spiele des Deutschland Cups auf der Tribüne an und schwärmt: „Es war ein Genuss für mich, weil ich nicht involviert war und weil tolles Eishockey geboten wurde.“

    Deutschland Cup: Lob vom DEB - und gute TV-Quoten

    Das sind die Augsburger Panther

    Die Augsburger Panther sind ein Eishockeyverein aus Augsburg.

    Seit der Gründung der Deutschen Eishockey Liga (DEL) im Jahr 1994 spielen die Panther, die nach ihrem Stammverein Augsburger EV auch AEV genannt werden, ununterbrochen in der höchsten deutschen Spielklasse.

    Der größte sportliche Erfolg war der Gewinn der Vizemeisterschaft im Jahr 2010. Nach Siegen in den Pre-Playoffs gegen die Adler Mannheim und in den Playoffs gegen die Eisbären Berlin und die Grizzly Adams Wolfsburg mussten sich die Panther lediglich den Hannover Scorpions geschlagen geben.

    Geführt wird die Augsburger Panther Eishockey GmbH von den beiden Geschäftsführern Lothar Sigl und Martin Horber.

    Der Sportmanager der Augsburger Panther ist Duanne Moeser.

    Der Deutsch-Kanadier Moeser ist eine sportliche Legende beim AEV. Vom 1994 bis zu seinem Karriereende im Jahr 2005 war er ununterbrochen für die Panther aktiv. Seine Rückennummer 7 wird seit seinem Rücktritt nicht mehr vergeben.

    Neben dem – zu erwartenden – Lob von Seiten des ausrichtenden Deutschen Eishockey Bundes, kam die Turnier-Premiere auch bei den Fernsehmachern von Sport1 gut an. Das Curt-Frenzel-Stadion mit den begeisternd mitgehenden Fans habe grandiose Fernsehbilder geliefert. Marketingfachmann Leo Conti dankte den knapp 200 freiwilligen Helfern, die im Stadion, als Fahrdienst oder auch als Maskottchen Urmel maßgeblich zum Gelingen des Turniers beitrugen.

    Die Eisfläche auf Bahn I wurde abgehobelt, um die Verbandswerbung zu entfernen und die Logos der Panther-Kunden frei zu legen. Anschließend bauen die Eismeister eine zwei Zentimeter starke Eisschicht wieder auf. Ab Mittwoch soll der geregelte Trainingsplan gelten, am Freitag folgt das Auswärtsspiel in Nürnberg.

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