Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Feuilleton regional
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: Das Theater startet in die neue Spielzeit

Augsburg

Das Theater startet in die neue Spielzeit

    • |
    Das Augsburger Theater startet in die neue Spielzeit.
    Das Augsburger Theater startet in die neue Spielzeit. Foto: Wyszengrad

    Nächsten Mittwoch, am 12. September,  werden  die  neuen Ensemblemitglieder vorgestellt. Einige davon kennt das Augsburger Publikum: Florian Innerebner und Lea Sophie Salfeld standen bereits vergangene Spielzeit auf der Augsburger Bühne, unter anderem in der Inszenierung „Der goldene Drache“. Beide haben gerade die Otto-Falckenberg-Schule verlassen.

    Auch einen neuen Tenor gibt es: Vladislav Solodyagin kommt vom Staatstheater Nürnberg. Erstmals zu hören ist er am 30. November in „Don Giovanni“. Im Ballett gibt es – wie so oft – den größten Wechsel. Fünf neue Tänzer hat das Theater Augsburg engagiert: Theophilus Vesely, Coco Mathieson, Joel DiStefano, Jacob Bush und Stayce Camparo. Chorleiter Karl Andreas Mehling, der das Theater verlassen hat, bekommt eine Nachfolgerin: Katsiaryna Ihnatsyeva-Cadek.

    Dass die neue Saison mit einem Fest eröffnet wird, daran haben sich viele Augsburger gewöhnt. Unter dem Motto „Hereinspaziert, Hereinspaziert“ gibt es am Sonntag, 23. September, einen Überblick über die beginnende Saison. Alle Sparten sind dabei. Um 17.30 Uhr wird im Foyer des Großen Hauses der Theaterpreis 2012 vergeben, um 19.30 Uhr ist eine Gala im großen Saal.

    32 Inszenierungen auf dem Spielplan

    32 Inszenierungen – die Konzerte nicht mitgerechnet, dafür aber die Wiederaufnahmen – stehen bis nächsten Sommer auf dem Spielplan des Theaters. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 24. Die Steigerung liegt vor allem an der zweiten Spielstätte, der Brechtbühne. Sie mache es nun auch möglich, mehr zeitgenössische Autoren zu spielen, sagte Schauspieldirektor Markus Trabusch bei der Vorstellung des Spielplans. Ein Beispiel: das Jelinek-Stück „Ulrike Maria Stuart“.

    Die erste Premiere übrigens wird am 29. September „Israel, mon amour“ sein; zwei Stücke, die Bezug auf die aktuelle Situation in Israel nehmen.

    Abgesehen vom künstlerischen Bereich stehen im September weitere Termine an. Wie berichtet, hatte es kurz vor der Spielzeitpause einen offenen Brief des Kultur-Personalrats an Intendantin Juliane Votteler gegeben.

    Kritisiert wurde darin ihr Führungsstil. Votteler antwortete ihrerseits mit einem Schreiben. Sie gibt dem Personalrat darin einen Gesprächstermin am 18. September vor. Wörtlich heißt es: „Da es ja um theaterinterne Probleme geht, würde ich vorschlagen, dass wir uns zunächst im kleinen Kreis mit Ihnen und nicht mit dem Gesamtpersonalrat der Stadt treffen.“ Gesamtpersonalratsvorsitzender Michael Egger hatte die Gerüchte um Führungsprobleme am Theater Augsburg als Erster offiziell bestätigt.

    Ob der Personalrat den Termin wahrnimmt, dazu gab es bislang keine Auskunft. Man habe sich, hieß es lediglich, allerdings gewundert, „dass die Intendantin nicht gemeinsam mit uns einen Termin gesucht, sondern ein Datum vorgegeben hat“.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden