21-Jähriger überfällt wohl Münchnerin auf ihrem Heimweg
In München hat laut Polizei ein 21-Jähriger am Dienstagabend eine Frau auf dem Heimweg von der U-Bahnstation überfallen und angegriffen. Drei Schüler griffen beherzt ein.
Wie das Polizeipräsidium München am Dienstag mitteilte, wurde vergangene Woche ein 21-Jähriger im Stadtteil Neuperlach festgenommen, nachdem er eine Münchnerin auf dem Nachhauseweg angegriffen hatte. Der Mann hat die 47-Jährige laut Polizeiangaben am Dienstag, 3. Oktober, gegen 22 Uhr, von der U-Bahnstation Quiddestraße aus verfolgt.
Der Tatverdächtige soll den Kopf der Frau unvermittelt an den Haaren nach hinten gerissen und ihr eine Hand auf Mund und Nase gedrückt haben, wie das Polizeipräsidium bekanntgab. Nachdem die 47-jährige Münchnerin ihn in die Hand biss, konnte sie um Hilfe schreien. Um dies zu verhindern, soll der 21-Jährige sie umarmt, auf den Boden gedrückt und anschließend auf den Rücken gedreht haben, so die Polizei.
Die Ermittler prüfen ob ein Sexualdelikt vorliegt
Drei Schüler im Alter von 19 und 20 Jahren hörten die Schreie der Frau und konnten den 21-Jährigen von der Münchnerin wegzerren. Die Schüler hielten den mutmaßlichen Täter daraufhin bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die 47-Jährige erlitt durch den Sturz Prellungen und Verletzungen an der Nase sowie einen Schock. Ein Rettungsdienst versorgte die Frau noch vor Ort. Dank des beherzten Eingreifens der Schüler konnte Schlimmeres verhindert werden, wie das Präsidium festhielt.
Der stark alkoholisierte 21-Jährige hatte laut Polizeiangaben bei der Festnahme seinen Hosenschlitz offen. Die 47-Jährige gab jedoch an, nicht sexuell berührt worden zu sein. Inwiefern eine Sexualstraftat vorliegt, wird nun von der Fachdienststelle ermittelt. AZ
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