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Wetter: Am schönsten wird das Wetter wohl Pfingstmontag

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Am schönsten wird das Wetter wohl Pfingstmontag

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    Das Naturfreibad Fischach (Kreis Augsburg): Heute und am Samstag gibt es laut Meteorologe Jürgen Schmidt von Wetterkontor einen Mix aus Sonne Wolken und gelegentlichem Niederschlag. Die Temperaturen liegen bei 14 bis 16 Grad.
    Das Naturfreibad Fischach (Kreis Augsburg): Heute und am Samstag gibt es laut Meteorologe Jürgen Schmidt von Wetterkontor einen Mix aus Sonne Wolken und gelegentlichem Niederschlag. Die Temperaturen liegen bei 14 bis 16 Grad. Foto: Marcus Merk

    In diesen Stunden werden sich hunderttausende Autofahrer auf den Weg in die Pfingstferien machen - oder zumindest ins lange Pfingstwochenende. Keine schlechte Idee, wenn es tatsächlich Richtung Süden geht. Denn zumindest vom Wetter her sind die Aussichten bei uns nicht allzu schön.

    Heute und am Samstag gibt es laut Meteorologe Jürgen Schmidt von Wetterkontor einen Mix aus Sonne Wolken und gelegentlichem Niederschlag. Die Temperaturen liegen bei 14 bis 16 Grad.  Im Alpenvorland ist örtlich gar mit Niederschlägen von 50 Litern pro Quadratmetern zu rechnen.

    Immerhin ein Lichtblick: Sonntag und Montag wird es mit bis zu 20 Grad angenehmer, wobei auch hier Schauer drohen. "Der Montag wird wohl der schönere Tag", sagt Jürgen Schmidt. Ausflügler sollten feste Schuhe und warme Jacken anziehen. 

    Nach dem Regen der vergangenen Tage herrschen vor allem südlich der Donau erhöhte Pegelstände. Besonders betroffen war die Isar bei München, Landshut und Plattling (Kreis Deggendorf), wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) meldete. Dort wurden zeitweise die Meldestufen 1 und 2 mit kleineren Ausuferungen oder überschwemmten landwirtschaftlichen Flächen erreicht. Für die Donau rechnete der HND nicht mit Hochwasser.   

    Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg, viele Baustellen auf den Autobahnen: Wer heute mit dem Wagen in die Ferien startet, sollte schon mal eine Menge Geduld mit einpacken. Dass es am verlängerten Wochenende auf Deutschlands Straßen eng zugehen wird, ist praktisch vorprogrammiert.

    Die größten Verkehrsstörungen sind laut ADAC am heutigen Freitagnachmittag sowie am morgigen Samstagvormittag und -nachmittag zu erwarten.

    So verhalten Sie sich richtig im Stau

    In den Rückspiegel schauen: Landen Reisende trotz aller Planung im Stau, sollten sie sich vorsichtig dem Stauende nähern, sanft abbremsen und das Fahrzeug ausrollen lassen. "Die größte Gefahr im Stau droht von hinten", sagt Jürgen Wolz vom TÜV Süd.

    Wolz rät weiter: "Das eigene Fahrzeug ganz leicht Richtung seitlicher Begrenzung orientieren, dazu ein bis zwei Fahrzeuglängen Abstand zum Vordermann einhalten. Nur so hat man die Chance, zu reagieren, wenn der Fahrer hinter einem das Stauende übersehen hat".

    Mitreisende warnen: "Einerseits ist der Einsatz von Warnblinkern sinnvoll, wenn man sich dem Stauende an einer unübersichtlichen Stelle nähert", so Wolz. Andererseits könne zu frühzeitiges Einschalten den folgenden Verkehr unnötig stark abbremsen.

    Gasse freilassen: "Steht man erst einmal im Stau, unbedingt den Motor abschalten, selbst bei kurzen Wartezeiten. Rollt der Verkehr wieder an, sollte der Abstand zum Vordermann bei ein bis zwei Fahrzeuglängen liegen", sagt der TÜV-Experte ...

    ... wenn irgendwie möglich, sollten die Fahrer eine Rettungsgasse bilden. Das würde im Notfall Menschenleben retten. Bei drei Fahrspuren müsse die Rettungsgasse zwischen dem linken äußeren und dem zweiten Fahrstreifen von links gebildet werden. Die Unfallstelle solle man dann rasch passieren. Denn Gaffen würde wieder nur Stau verursachen.

    Spur halten: Ständige Spurwechsel beschleunigen das Durchfahren von Staus kaum. Dafür sei es laut TÜV-Angaben kein Problem, auf der rechten Spur im Verkehr mitzuschwimmen und dabei gegebenenfalls Fahrzeuge rechts zu überholen, ...

    ... die Standspur hingegen dürften Autofahrer nicht benutzen - außer explizite Hinweisschilder berechtigen sie dazu.

    Umfahrungen: Meist sind schmale Nebenstraßen schnell ebenso verstopft wie die Hauptstraßen, ...

    ... denn viele Verkehrsteilnehmer nutzen das gleiche Kartenmaterial auf ihren Navigationssystemen und teilen so nicht nur ihre Hauptrouten, sondern auch die Ausweichstrecken.

    Weitgehend freie Fahrt haben Autofahrer dagegen wohl am Pfingstsonntag, 24. Mai. Am Pfingstmontag, 25. Mai, und auch noch am Dienstag, 26. Mai, sei jeweils am Nachmittag wieder mit lebhaftem Heimreiseverkehr zu rechnen, sagt der ADAC voraus. Unter den Heimkehrern seien dann auch etliche Urlauber aus Sachsen-Anhalt, wo einwöchige Ferien zu Ende gehen.

    Staugefahr wegen Baustellen droht Autofahrern praktisch auf allen wichtigen Fernstraßen im Bundesgebiet:

    • A 1 Köln - Dortmund 
    • A 2 Dortmund - Hannover und Braunschweig - Magdeburg
    • A 3 Passau - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt - Köln 
    • A 4 Heerlen/Aachen - Köln und Chemnitz - Görlitz
    • A 5 Karlsruhe - Heidelberg - Darmstadt
    • A 6 Heilbronn - Nürnberg
    • A 7 Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg und Kassel - Hannover - Hamburg  
    • A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München
    • A 12 Frankfurt (Oder) - Berliner Ring 
    • A 13 Schönefelder Kreuz – Dresden
    • A 14 Leipzig - Magdeburg - Halle 
    • A 24 Pritzwalk - Schwerin
    • A 31 Meppen - Leer
    • A 45 Hagen - Gießen
    • A 61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach
    • A 96 München - Lindau
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