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Bayern: Bayerische Polizei schiebt zwei Millionen Überstunden vor sich her

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Bayerische Polizei schiebt zwei Millionen Überstunden vor sich her

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    Die extreme Belastung wird für Polizisten weitergehen – sagt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Unser Foto zeigt Beamte bei einer Demonstration am Rande des G-7-Gipfels.
    Die extreme Belastung wird für Polizisten weitergehen – sagt Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Unser Foto zeigt Beamte bei einer Demonstration am Rande des G-7-Gipfels. Foto: Boris Roessler/dpa

    Die Zahl der Überstunden bei der Bayerischen Polizei ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Zum Stichtag 30. November 2015 betrug er 2.007.745 Stunden, ein Plus von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte das Bayerische Innenministerium mit.

    Auf die Polizistinnen und Polizisten entfielen am Stichtag pro Kopf im Durchschnitt 62 Überstunden, 2014 waren es noch 47 Stunden. "Die Bayerische Polizei war im vergangenen Jahr sehr stark belastet", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Dazu gehörten vor allem die Großeinsätze rund um den G7-Gipfel. "Insbesondere aber auch die Flüchtlingsströme und die anhaltenden Terrorgefahren hielten die Bayerische Polizei in Atem."

    Eine schnelle Entspannung der Situation sei nicht in Sicht. "Die Einsatzbelastung wird auf hohem Niveau bleiben", kündigte Herrmann an. "Wir wollen die Überstunden trotzdem so schnell wie möglich wieder abbauen, auch durch Freizeitausgleich".

    Bayern habe den Personalstand der Polizei in den vergangenen zehn Jahren um 3635 Stellen erhöht, so das Innenministerium. Allein 2016 seien 1000 Stellen hinzu gekommen. Insgesamt habe die bayerische Polizei damit aktuell 41.370 Stellen.  (AZ)

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