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Stromausfall: Beim NSU-Prozess fiel heute der Strom aus

Stromausfall

Beim NSU-Prozess fiel heute der Strom aus

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    Im NSU-Prozess wurde es am Donnerstag plötzlich dunkel.
    Im NSU-Prozess wurde es am Donnerstag plötzlich dunkel. Foto: Andreas Gebert dpa

    Stromausfall beim NSU-Prozess am Donnerstag: Um 13.47 Uhr war im Verhandlungssaal des Oberlandesgerichts München plötzlich der Strom weg. Die Lautsprecheranlage war plötzlich stumm, alle Lichter gingen aus. Nach einem kurzen Moment sprang eine Notbeleuchtung an. Das Gericht unterbrach die Verhandlung für 20 Minuten.

    Befragung eines Schweizer Polizisten bei NSU-Prozess

    Dabei im NSU-Prozess am Donnerstag die Befragung eines Schweizer Polizisten am Oberlandesgericht (OLG) München fortgesetzt. Sie soll Aufschluss über den Beschaffungsweg der"Ceska"-Pistole bringen, mit der das NSU-Trio laut Anklage neun seiner zehn Mordopfer erschoss. Nach den Ermittlungen stammte die Waffe aus der Schweiz. Der Polizist hatte nach dem Auffliegen des Trios mehrfach einen Schweizer Staatsbürger vernommen, der unter Verdacht geriet, die Waffe über weitere Mittelsmänner an das Trio geliefert zu haben. Dieser Mann saß deshalb auch vorübergehend in Untersuchungshaft.

    Früherer Jugendfreund von Uwe Böhnhardt

    In einer der Vernehmungen habe der Schweizer einen deutschen Kontaktmann genannt, den er in Jena kennengelernt habe, sagte der Polizist vor dem OLG. Bei diesem Mann handelt es um einen früheren Jugendfreund von Uwe Böhnhardt. Der Schweizer hat bisher stets bestritten, mit der Beschaffung der "Ceska" etwas zu tun zu haben. Er habe aber mehrere Waffen besessen und immer wieder Waffen gekauft und verkauft. In Deutschland war er 1997 mit einer Pistole im Auto erwischt worden. dpa/AZ

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